In Vennebeck, Porta Westfalica, wurde die Freiwillige Feuerwehr Porta Westfalica am Sonntag, 13.04.2025, um 01:45 Uhr zu einem Brand in einem Wohnhaus mit Dachstuhl gerufen. Schon auf dem Weg dorthin war ein heller Feuerschein zu sehen, der Dachstuhl stand in Flammen. Zum Glück war der einzige Bewohner nicht zu Hause.
Der Alarm wurde um 01:45 Uhr von der Kreisleitstelle ausgelöst. Schon auf dem Weg zum Einsatzort war das Feuer deutlich sichtbar. Das betroffene Gebäude befindet sich im Zentrum von Vennebeck am Denkmalsweg, einer Sackgasse. Es handelt sich um das ehemalige Feuerwehrgerätehaus Vennebeck, das vor etwa 10 Jahren an einen Privatbesitzer verkauft wurde. In dem Gebäude gibt es 4 Wohnungen, aber nur eine war bewohnt. Anfangs war unklar, ob sich noch jemand im Haus aufhielt, daher ging ein Trupp mit Atemschutzgeräten und einem Wasserstrahl ins Innere. Glücklicherweise konnte die Person inzwischen telefonisch erreicht werden und war nicht vor Ort.
Als die Feuerwehr eintraf, hatte das Feuer bereits auf den Dachstuhl und die Wohnungen im 1. Stock übergegriffen. Der Treppenraum war bereits betroffen. Der Innenangriff wurde gestoppt, die Brandbekämpfung erfolgte mit 2 B- und 4 C-Rohren von außen. Dabei wurde die Drehleiter auf der Vorderseite eingesetzt. Vor Ort wurden 2 Abschnitte gebildet, die Löschgruppen Holzhausen und Barkhausen bekämpften das Feuer auf der Rückseite unter der Leitung von Janina Köker. Dominik Duensing leitete die Brandbekämpfung auf der Vorderseite, wo die Hauptfeuerwache und die Löschgruppen Holtrup-Vennebeck-Costedt, Hausberge-Lohfeld und Veltheim-Möllbergen im Einsatz waren. Thomas Horn war der Einsatzleiter.
Die Wasserversorgung erfolgte über einen Hydranten vor dem Haus und Hydranten in der Hebbelstraße. Ein Übergreifen auf die benachbarten Wohnhäuser konnte verhindert werden. Die Maßnahmen zeigten Wirkung, das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Gegen 03:10 Uhr konnten die meisten Kräfte abgezogen werden, die Löschgruppen Holzhausen und Holtrup-Vennebeck-Costedt blieben mit der Drehleiter vor Ort. Über die Drehleiter wurde das Dach weiter geöffnet und lose Dachziegel entfernt. Einzelne Brandherde wurden gelöscht. Die oberen, direkt betroffenen Räume konnten nicht mehr betreten werden. In den unteren Wohnungen entstand erheblicher Schaden durch Rauch und Löschwasser.
Die Löschgruppe Neesen-Lerbeck übernahm in der Zwischenzeit die Wache und sicherte den Grundschutz. Die Polizei sperrte den Einsatzort zur Ermittlung der Brandursache ab.
