Ein 55-jähriger Mann aus Dülmen wurde von drei Unbekannten überfallen, geschlagen und ausgeraubt. Die Polizei bittet um Hinweise zur Ergreifung der Täter.
Horrem: Raubüberfall auf 55-Jährigen in Dormagen
Dormagen (ost)
Am Samstag (6.4.) ereignete sich in Horrem, einem Stadtteil von Dormagen, ein Raubüberfall auf einen Mann aus Dülmen. Nach den bisherigen Ermittlungen war der 55-Jährige gegen 16.15 Uhr auf dem Parkplatz am Sportpark unterwegs in Richtung Buchenstraße, als er von drei Männern angesprochen wurde. Diese forderten ihn auf, sein Handy auszuhändigen. Als er ablehnte, wurde der Dülmener geschlagen und zu Boden geworfen, wo die Unbekannten weiter auf ihn einschlugen. Sie stahlen Bargeld und ein Handy – letzteres wurde später beschädigt in der Nähe von Passanten gefunden.
Die Ermittlungen wurden vom Kriminalkommissariat 25 aufgenommen, das nach den drei Verdächtigen sucht. Die Ermittler bitten um Unterstützung aus der Bevölkerung, Hinweise werden unter der Rufnummer 02131 3000 entgegengenommen.
Die flüchtigen Personen können wie folgt beschrieben werden: Sie sollen alle zwischen 26 und 29 Jahre alt sein, 170 bis 175 Zentimeter groß und südosteuropäischer Herkunft. Alle drei Männer trugen dunkle Kleidung, einer hatte angeblich einen Bart.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 8073 auf 9103, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7238 auf 8213 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 835 auf 890 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3590 auf 4163. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen die Region mit den meisten registrierten Raubüberfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt