Die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Wenden übte einen Gefahrgutunfall mit Brandbekämpfung und Rettungsszenarien. Einsatzkräfte retteten Personen, stoppten Gefahrstoffaustritt und bekämpften das Feuer.
Der beschädigte Tank und die verletzte Person vor dem Tank.
Foto: Presseportal.de
Wenden (ost)
Letzten Samstag fand in Wenden – Rothemühle die jährliche Abschlussübung der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Wenden statt. Auf dem Gelände des Raiffeisen Sauer-Siegerland Marktes kam es, gemäß dem Übungsszenario, bei Verladearbeiten zu einem Gefahrgutunfall, bei dem sich durch die Vermischung von Chemikalien und Wasser ein Brand in einer angrenzenden Lagerhalle entwickelte.
Um 15 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Wenden und des unterstützenden Deutschen Roten Kreuz Ortsvereins Wenden mit dem Alarmstichwort Feuer 2 Menschenleben in Gefahr alarmiert. Die ersten eintreffenden Kräfte der Einheit Hillmicke führten eine sofortige Rettung einer schwer verletzten Person im Bereich des Gefahrgutunfalls durch, unterstützt von Einsatzkräften der Einheit Gerlingen, die mit schweren Chemikalienschutzanzügen weitere Erkundungen durchführten und den Gefahrstoffaustritt stoppten.
Währenddessen bekämpften die Einsatzkräfte der Einheiten Hünsborn und Wenden das Feuer in einer größeren Lagerhalle. Während der Brandbekämpfung wurden insgesamt 4 Personen aus dem Gebäude gerettet und dem Deutschen Roten Kreuz übergeben. Die Einsatzkräfte der ERHT (Einfache Rettung aus Höhen und Tiefen) Einheit retteten eine verletzte, nicht mehr gehfähige Person vom Dach der Lagerhalle mit Hilfe der Drehleiter Wenden.
Nach knapp einer Stunde war die Übung beendet und die Kräfte von Feuerwehr und Deutschem Roten Kreuz trafen sich zu einem gemütlichen Ausklang in Hillmicke. Dort spielte der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Wenden einige Stücke und Bürgermeister Bernd Clemens bedankte sich für die gezeigte Leistung und die bisher geleistete Arbeit in diesem Jahr.
