Hünxe: Freitag der 13. – Rauchmeldertag thematisiert Nachholbedarf

Hünxe (ost)

Seit einem Vierteljahrhundert informiert die Kampagne „Rauchmelder retten Leben“ erfolgreich über die lebensrettende Funktion von Rauchwarnmeldern und hat bedeutende Fortschritte erzielt: Die Rauchmelderpflicht wurde in allen 16 Bundesländern eingeführt – ein wichtiger Schritt für den präventiven Brandschutz in Deutschland, und die Zustimmung in der Bevölkerung ist groß. Dennoch besteht weiterhin Bedarf für Maßnahmen: Insbesondere Eigentümer von selbstgenutztem Wohnraum hinken in puncto Brandschutz deutlich hinter Mietern her. Der Rauchmeldertag 2025 richtet sich an diese Zielgruppe.

Der diesjährige Rauchmeldertag am Freitag, den 13. Juni 2025 steht unter dem Motto „25 Jahre Aufklärungsarbeit – Eigentümer trotz Rauchmelderpflicht noch unterversorgt“. Laut einer aktuellen Studie von Innofact verfügen rund 92 Prozent der Mieter über Rauchmelder, während die Ausstattung bei Eigentümern in selbstgenutztem Wohnraum nur bei etwa 77 Prozent liegt. Viele Eigentümer unterschätzen das Risiko oder glauben fälschlicherweise, dass gesetzliche Regelungen sie nicht betreffen. „Wer auf Rauchmelder verzichtet, setzt sich und seine Familie einem vermeidbaren Risiko aus. Die größte Gefahr im Brandfall ist nicht das Feuer, sondern der Rauch. Und der macht keinen Unterschied, ob jemand Eigentümer oder Mieter ist“, erklärt Christian Rudolph, Vorstandsvorsitzender des Forums Brandrauchprävention e.V. Die Initiative fordert Hausbesitzer dazu auf, die Ausstattung ihrer Wohnräume zu überprüfen und gegebenenfalls nachzurüsten.

Unterstützung bieten die Webseite www.rauchmelder-lebensretter.de mit umfangreichen Informationen und Checklisten sowie die Beratung durch Spezialunternehmen. Weitere Informationen sind ebenfalls auf unserer Webseite unter https://www.feuerwehrhuenxe.de/ratgeber/rauchmelder verfügbar.

Quelle: Presseportal