Verkehrsdienst überwacht Fahrverhalten in der Eifel. 82 Geschwindigkeitsüberschreitungen, 8 Ordnungswidrigkeitenverfahren, Spitzenreiter mit 153km/h.
Hürtgenwald: Geschwindigkeitskontrolle auf der L218 Panoramastraße
Hürtgenwald (ost)
Während der Arbeitswoche patrouilliert der Verkehrsdienst der KPB Düren in der Eifel, um das Fahrverhalten der Besucher zu überwachen.
Am Donnerstag (12.06.2025) fand auf der Landstraße 218 (Panoramastraße) eine gezielte Geschwindigkeitskontrolle mit Lasertechnik statt. Insgesamt wurden 82 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. Acht Fahrer müssen sich einem Ordnungswidrigkeitsverfahren stellen. Der traurige Spitzenreiter fuhr mit 153 km/h in einer 70er Zone und wird seinen Führerschein vorübergehend abgeben müssen.
Ein besonders unsportlicher Vorfall ereignete sich, als ein Motorradfahrer versuchte, die Geschwindigkeitsmessanlage zu täuschen, indem er auf dem Hinterrad durch die Messstelle fuhr. Auch diese unfaire Methode wurde durch Bildgebungstechnik dokumentiert. Da er zusätzlich 39 km/h zu schnell war, erwartet auch ihn ein entsprechendes Verfahren.
Die Polizei verfolgt das Ziel, die Anzahl der Verkehrstoten und schwer verletzten Personen – insbesondere im Bereich des Motorradfahrens in der Eifel – sowie die Gesamtzahl der Unfälle zu reduzieren. Die Polizei Düren möchte erneut auf die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung und anderer gesetzlicher Vorschriften im Zusammenhang mit der Teilnahme am Straßenverkehr hinweisen. Denn die Straßenverkehrsordnung ist kein bürokratisches Hindernis, sondern ein wichtiger Leitfaden für ein sicheres und respektvolles Miteinander auf den Straßen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle entspricht. Die Mehrheit der Unfälle (87,36%) waren übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 556.792 Fälle. In der Ortslage innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)