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Hürth: Drei Autofahrer unter Drogeneinfluss erwischt

Polizisten ordneten Blutproben an. Verkehrsteilnehmer untersagt Weiterfahrt, Ermittlungen laufen.

Foto: Depositphotos

Hürth, Bergheim, Pulheim (ost)

Die Polizei hat Blutproben angeordnet.

Beamte führten am Dienstag (2. Juli) und Mittwoch (3. Juli) routinemäßige Verkehrskontrollen in Bergheim, Hürth und Pulheim durch. Drogentests bei den betroffenen Personen (16, 23, 40) ergaben jeweils ein positives Ergebnis für Cannabis. In allen drei Fällen wurden Blutproben angeordnet und Anzeigen erstattet.

Am Dienstag um 10 Uhr führten Beamte eine Verkehrskontrolle bei einem 23-jährigen Autofahrer in Hürth-Hermülheim auf der Max-Planck-Straße durch. Während der Kontrolle bemerkten die Beamten stark verengte Pupillen und gerötete Augen des 23-Jährigen. Ein durchgeführter Drogentest war positiv. Die Polizisten ordneten eine Blutuntersuchung an, die von einem Arzt in einem Krankenhaus durchgeführt wurde.

Am selben Tag um 12.10 Uhr überprüften Beamte auf der Kreisstraße (K) 41 in Bergheim-Paffendorf den Fahrer eines E-Scooters (40). Sie bemerkten gerötete Augenbindehäute und stark verengte Pupillen des Verkehrsteilnehmers. Nach einem positiven Drogentest wurde eine Blutprobe von einem Arzt in einem Krankenhaus entnommen.

In der Nacht zu Mittwoch stoppten Polizisten um 00.15 Uhr einen 16-jährigen E-Scooterfahrer auf der Von-Humboldt-Straße in Pulheim. Seine Pupillen reagierten nicht auf Licht. Nach einem positiven Drogentest wurden die Eltern des 16-Jährigen informiert. Ein Arzt entnahm später auf Anordnung eine Blutprobe auf einer Polizeiwache.

In allen Fällen wurde den Verkehrsteilnehmern die Weiterfahrt untersagt. Die Ermittlungen wurden von den Sachbearbeitern des Verkehrskommissariats aufgenommen. (ko/jus)

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen sind zwischen 2021 und 2022 leicht gesunken. Im Jahr 2021 wurden 74.623 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2022 nur noch 70.510 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ist ebenfalls gesunken, von 67.045 im Jahr 2021 auf 63.352 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen ist von 59.775 auf 56.367 gesunken, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 52.539 auf 49.610 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 7.236 auf 6.757 gesunken ist. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen ist von 16.219 auf 16.655 gestiegen. Trotz des Rückgangs liegen die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen immer noch über dem Durchschnitt, mit der höchsten Anzahl von registrierten Fällen in Deutschland im Jahr 2022 – 70.510.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 74.623 70.510
Anzahl der aufgeklärten Fälle 67.045 63.352
Anzahl der Verdächtigen 59.775 56.367
Anzahl der männlichen Verdächtigen 52.539 49.610
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 7.236 6.757
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.219 16.655

Quelle: Bundeskriminalamt

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