Die Polizei stoppte am Wochenende mehrere alkoholisierte Fahrer in Lienen, Ochtrup und Recke. Einer hatte 2,6 Promille, ein anderer 1,8 und der dritte 1,2 Promille.
Ibbenbüren: Alkoholisierter Fahrer gestoppt
Lienen, Ochtrup, Recke (ost)
Am Wochenende stoppte die Polizei zwei Radfahrer und einen Mofafahrer, die betrunken waren. In Lienen hatte ein 61-jähriger Radfahrer aus Emstek (Landkreis Cloppenburg) einen Unfall. Am Samstag (07.09.24) gegen 01.10 Uhr fuhr er auf der Iburger Straße. Bei Hausnummer 67 verlor er die Kontrolle über sein Fahrrad und stürzte. Ein Atemalkoholtest ergab vor Ort einen Wert von 2,6 Promille aufgrund des starken Alkoholgeruchs. Der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht, wo eine Blutprobe entnommen wurde. In Ochtrup fuhr ein 24-jähriger Mann aus Ochtrup am frühen Samstagmorgen gegen 01.50 Uhr auf der Laurenzstraße stadtauswärts. Polizeibeamte bemerkten ihn, weil er in Schlangenlinien fuhr. Sie forderten ihn auf zu stoppen, aber er bog auf die Rosenstraße ab und versuchte mehrmals, der Kontrolle zu entkommen. Schließlich hielt er an. Ein Atemalkohol-Schnelltest ergab 1,8 Promille. Der Mann wurde zur Wache Ochtrup gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. In Recke fuhr ein 30-jähriger Mann aus Recke am Samstag um 21.00 Uhr auf der Vogteistraße mit einem Mofa. Zeugen berichteten, dass er betrunken war. Ein freiwilliger Alkoholtest ergab 1,2 Promille. Später wurde ihm auf der Wache Ibbenbüren eine Blutprobe entnommen. Die Polizei warnt: Wenn Sie Auto, Fahrrad, Roller, Motorrad oder Mofa fahren, trinken Sie keinen Alkohol. Dies gefährdet nicht nur Sie, sondern auch andere. Bleiben Sie nüchtern. Oder suchen Sie sich andere Transportmöglichkeiten – gehen Sie zu Fuß, nehmen Sie den Bus oder ein Taxi oder lassen Sie sich abholen. Sie sind mit dem Fahrrad unterwegs? Dann schieben Sie. Kommen Sie sicher an.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen eine leichte Abnahme. Im Jahr 2021 wurden 74.623 Fälle von Drogenkriminalität erfasst, während es im Jahr 2022 70.510 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 67.045 auf 63.352 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 59.775 auf 56.367. Unter den Verdächtigen waren 52.539 Männer und 7.236 Frauen im Jahr 2021, während es im Jahr 2022 49.610 Männer und 6.757 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.219 auf 16.655. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen im Jahr 2022 – 70.510 – zeigt Nordrhein-Westfalen eine ähnliche Tendenz, jedoch mit insgesamt etwas niedrigeren Zahlen.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 74.623 | 70.510 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 67.045 | 63.352 |
Anzahl der Verdächtigen | 59.775 | 56.367 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 52.539 | 49.610 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 7.236 | 6.757 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.219 | 16.655 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon entfallen 63.157 Unfälle auf Personenschäden, was 10,41% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit ausschließlich Sachschäden machen 12.781 Fälle aus, was 2,11% entspricht. Unfälle, bei denen berauschende Mittel im Spiel waren, belaufen sich auf 3.848 Fälle, was 0,63% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle machen den Großteil der Statistik aus, nämlich 527.089 Fälle (86,85%). Bezogen auf die Ortslage, ereigneten sich 498.077 Unfälle innerorts (82,07%), 73.121 außerorts (12,05%) und 35.677 auf Autobahnen (5,88%). Die Anzahl der Getöteten beläuft sich auf 452, während 12.653 Personen schwer verletzt und 65.286 leicht verletzt wurden.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 606.875 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.157 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 12.781 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.848 |
Übrige Sachschadensunfälle | 527.089 |
Ortslage – innerorts | 498.077 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73.121 |
Ortslage – auf Autobahnen | 35.677 |
Getötete | 452 |
Schwerverletzte | 12.653 |
Leichtverletzte | 65.286 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)