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Identitätsdiebstahl: Betrüger faken Banking-App

Betrüger erbeuteten 40.000 Euro von einem 63-jährigen Mann aus Sankt Augustin. Über soziale Netzwerke stieß der Mann auf ein vermeintlich lukratives Finanzinvestment.

Foto: unsplash

Sankt Augustin (ost)

Ein Mann aus Sankt Augustin im Alter von 63 Jahren wurde um 40.000 Euro von Betrügern erleichtert.

Er stieß über soziale Netzwerke auf ein scheinbar lukratives Finanzinvestment. Nachdem er seine Kontaktdaten weitergegeben hatte, erhielt er einen Anruf von einer angeblichen Mitarbeiterin eines amerikanischen Finanzdienstleisters, die ihm verlockende Angebote machte.

Die Unbekannte führte ihn in den App-Store seines Smartphones und bat ihn, eine App herunterzuladen. Diese App machte einen professionellen Eindruck und schien vom Finanzdienstleister zu stammen.

Nach den ersten Überweisungen und Transaktionen in der App schien es Gewinne zu geben, so dass der Mann insgesamt 40.000 Euro „investierte“. Als er seine Gewinne abrufen wollte, wurde er aufgefordert, einen sechsstelligen Betrag zu überweisen. Da wurde er skeptisch und erkannte den Betrug.

Die gefälschte App ist mittlerweile nicht mehr im App-Store verfügbar.

Nützliche Tipps zur Erkennung von unseriösen Trading-Plattformen finden Sie bei der Verbraucherzentrale unter:

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/geld-versicherungen/sparen-und-anlegen/so-erkennen-sie-unserioese-onlinetradingplattformen-31474 (Bi)

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Rückgang der registrierten Fälle. Im Jahr 2022 wurden 29667 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 21181 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg jedoch von 7667 auf 8126 im gleichen Zeitraum. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 6623 auf 7062, wobei die meisten männlichen Verdächtigen waren. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 29.667 21.181
Anzahl der aufgeklärten Fälle 7.667 8.126
Anzahl der Verdächtigen 6.623 7.062
Anzahl der männlichen Verdächtigen 4.478 4.726
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.145 2.336
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 2.072 2.159

Quelle: Bundeskriminalamt

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