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Illegale Autorennen in Witten: Polizei greift durch

Polizeibeamte beenden drei verbotene Autorennen in Witten und stellen Führerscheine sowie Fahrzeuge sicher.

Foto: Depositphotos

Witten (ost)

Über das Wochenende (3. bis 5. Januar) haben Polizeibeamte drei illegale Autorennen in Witten beendet. Dabei wurden drei Führerscheine und drei Fahrzeuge beschlagnahmt.

Während des Wochenendes patrouillierten verdeckte Kräfte verstärkt entlang der Dortmunder Straße. Am Freitagabend gegen 21.45 Uhr fiel den Beamten ein Autofahrer auf, der mehrmals mit lautem Motorengeräusch stark beschleunigte und mit überhöhter Geschwindigkeit in der Stadt fuhr. Der 20-jährige Fahrer aus Witten wurde gestoppt. Die Beamten nahmen seinen Führerschein und das Auto in Gewahrsam.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag beobachteten die verdeckten Kräfte gegen 0.10 Uhr zwei Autofahrer, die während einer roten Ampelphase mit geöffneten Seitenscheiben miteinander sprachen. Als die Ampel auf Grün umsprang, beschleunigten die Fahrer stark und überschritten die Geschwindigkeitsbegrenzung in der Stadt deutlich. Einer der Fahrer, ein 20-jähriger aus Witten, wurde gestoppt und sein Führerschein sowie sein Auto wurden eingezogen.

Schließlich fielen am Sonntag gegen 22 Uhr weitere vier Fahrzeuge auf, die ebenfalls mit lautem Motorengeräusch die Geschwindigkeitsbegrenzung in der Stadt sowie anschließend auf der Autobahn 448 überschritten und durch rücksichtsloses Überholen andere Verkehrsteilnehmer gefährdeten. Die Beamten konnten einen der Autofahrer (20, aus Hagen) stoppen; sie nahmen den Führerschein und das Fahrzeug in Gewahrsam.

Das Verkehrskommissariat hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Die Polizei Bochum geht konsequent gegen gefährliche Verkehrsverstöße vor und trägt so zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr bei.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63250 Unfälle mit Personenschaden, was 9.92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13559 aus, was 2.13% aller Unfälle ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3764 Fällen registriert, was 0.59% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle (87.36%) waren Übrige Sachschadensunfälle. In Ortslagen innerorts ereigneten sich 55296 Unfälle (8.68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17437 Unfälle (2.74%) und auf Autobahnen 6889 Unfälle (1.08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11172 Schwerverletzte und 68000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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