Vier junge Männer sollen sich ein Autorennen geliefert haben. Fahrzeuge und Führerscheine wurden eingezogen.
Illegalen Autorennen: Polizei beschlagnahmt Fahrzeuge

Iserlohn/Hemer (ost)
Vier junge Männer aus Hemer (18, 19, 19) und Iserlohn (22) sollen in der Nacht von Sonntag auf Montag ein illegales Autorennen zwischen Hemer und Iserlohn veranstaltet haben. Die Polizei konnte die vier beteiligten Autos finden. Die Fahrzeuge und Führerscheine der Beteiligten wurden beschlagnahmt.
Um 00.35 Uhr meldeten Zeugen über den Notruf die gefährliche Fahrt, die von der Baarstraße über die Seilerseestraße, Mendener Straße, B7, Geitbecke nach Landhausen führte. Die Fahrer sollen sich gegenseitig überholt und in 50er-Zonen teilweise über 100 km/h schnell gefahren sein. Zwei Fahrer wurden auf der Landhauser Straße gestoppt, die anderen beiden konnten an ihren Wohnadressen gefunden werden.
Neben den Zeugenaussagen ergaben sich nach den ersten Ermittlungen Hinweise auf eine vorherige Absprache für das illegale Autorennen. Die Polizei beschlagnahmte unter anderem die vier Autos (Mercedes CL230 und CLK350, BMW 3er, Audi A5), die Führerscheine und Handys der Verdächtigen.
Die Polizei ermittelt nun wegen der Beteiligung an einem illegalen Autorennen und bittet um weitere Zeugenaussagen. Wer hat die Fahrzeuge in der Nacht beobachtet und kann Informationen zum Fahrverhalten der Verdächtigen geben? Hinweise nimmt die Wache Iserlohn unter 02371/9199-0 entgegen. (dill)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 518 auf 671. Darunter waren 458 männliche und 60 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 596 männliche und 75 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 206 auf 310. Im Vergleich zu der Region in Nordrhein-Westfalen mit den meisten Mordfällen im Jahr 2023, die 470 Fälle verzeichnete, zeigt sich, dass Nordrhein-Westfalen insgesamt mit einem Anstieg der Mordraten konfrontiert ist.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon entfielen 63.250 Unfälle auf Personenschäden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Unfälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Die Anzahl der Getöteten lag bei 450, Schwerverletzten bei 11.172 und Leichtverletzten bei 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)