Die Polizei Münster lädt Interessierte zu einem Informationsabend über Wohnungseinbrüche ein. Erfahren Sie, wie Sie sich effektiv schützen können.
Informationsveranstaltung in Gremmendorf
Münster (ost)
Die technischen Fachberater der Polizei Münster laden am Dienstag (03.09., 9 bis 12 Uhr) Interessierte herzlich zu einer Informationsveranstaltung zum Thema “Wohnungseinbruch und wie schütze ich mich davor” in Gremmendorf am Albersloher Weg (Höhe Einkaufszone) ein.
Ein Einbruch in den eigenen vier Wänden bedeutet für viele Menschen, ob jung oder alt, einen großen Schock. Dabei machen den Betroffenen die Verletzung der Privatsphäre, das verlorengegangene Sicherheitsgefühl oder auch schwerwiegende psychische Folgen, die nach einem Einbruch auftreten können, häufig mehr zu schaffen als der rein materielle Schaden.
Deshalb ist es wichtig, sich über effektive Schutzmaßnahmen zu informieren und zu wissen, wie man sein Zuhause sicher machen kann.
Denn die Erfahrung der Polizei zeigt:
Bei über 50% den Einbrüchen bleibt es beim Versuch, nicht zuletzt wegen geprüfter Technik an Fenstern und Türen. Einbrecher wollen schnell in Häuser und Wohnungen einsteigen. Eine gute Sicherung bedeutet Verzögerung und damit ein erhöhtes Risiko für die Täter. Aber auch das richtige Verhalten der Bewohner und aufmerksame Nachbarn spielen eine wichtige Rolle.
Die Polizei Münster freut sich auf Interessierte und Ihre Fragen zum Thema Einbruchschutz.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 18576 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 23528 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle ebenfalls zunahm, stieg die Anzahl der Verdächtigen nur leicht von 2676 auf 2789. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten Einbruchsfällen im Jahr 2022, die 23528 Fälle verzeichnete, ist Nordrhein-Westfalen also auf einem ähnlichen Niveau.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 18.576 | 23.528 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.199 | 3.385 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.676 | 2.789 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.228 | 2.344 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 448 | 445 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.070 | 1.196 |
Quelle: Bundeskriminalamt