Die Kriminalprävention informiert über Maßnahmen gegen Einbrüche, Haupteinbruchszeiten und praktische Tipps für mehr Sicherheit.
Informationsveranstaltung zum Einbruchschutz in Schwelm
Schwelm (ost)
Am 28.04.2025 wird im Kulturhaus Schwelm von 17:00 bis 19:00 Uhr eine Veranstaltung zum Thema Einbruchsschutz stattfinden. Die Kriminalprävention der Kreispolizeibehörde Ennepe-Ruhr informiert über wirksame Maßnahmen zum Schutz vor Wohnungseinbrüchen. Kriminalhauptkommissarin Kirsten Gehrisch möchte die Bürger von Schwelm sensibilisieren und praktische Ratschläge geben, um ihr Zuhause besser zu schützen.
Statistiken zeigen, dass die Hauptzeiten für Einbrüche von Oktober bis Ende April liegen, insbesondere zwischen 17:00 und 21:00 Uhr. Dies widerlegt die verbreitete Annahme, dass die meisten Einbrüche nachts stattfinden. Die Dämmerung beginnt bereits um 16:30 Uhr – zu einem Zeitpunkt, an dem viele Haushalte ungeschützt sind. Dunkelheit bietet Einbrechern die ideale Gelegenheit, unbemerkt zu handeln. Das Ziel der Veranstaltung ist es, die Bürger von Schwelm über die Risiken und Vorgehensweisen von Einbrechern zu informieren und gleichzeitig praktische Tipps zur Verbesserung des Einbruchsschutzes zu vermitteln.
Die Teilnehmer haben außerdem die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Erfahrungen auszutauschen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an diesem kostenlosen Vortrag teilzunehmen, um ihre Sicherheit zu erhöhen und gemeinsam zur Verhinderung von Einbrüchen beizutragen.
Um Anmeldung wird gebeten. Dies ist möglich beim Büro für ältere Menschen der Stadt Schwelm, unter der Telefonnummer 02336/ 801-225 oder per E-Mail an seniorenbuero@schwelm.de.
Die Veranstaltung des Seniorenbüros ist kostenlos und findet in Zusammenarbeit mit der VHS Ennepe-Ruhr-Süd statt.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 auf 3.616. Die Anzahl der Verdächtigen sank leicht von 2.789 auf 3.069. Von den Verdächtigen waren 2.344 männlich und 455 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1.196 auf 1.451. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die meisten gemeldeten Einbruchsfälle in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 27.061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt