Polizei kontrolliert über 2.700 Fahrzeuge, 11 Anzeigen, keine Fahrverbote. Verwarnungen bei Geschwindigkeitsüberschreitungen, regelmäßige Kontrollen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.
Iserlohn: Geschwindigkeitskontrollen im Märkischen Kreis
Märkischer Kreis (ost)
Während mehrerer Geschwindigkeitsmessungen am 10. und 11. Oktober im Kreisgebiet hat die Polizei insgesamt 2.723 Fahrzeuge überprüft. Dabei wurden 163 Verwarnungen ausgesprochen und 11 Ordnungswidrigkeitenanzeigen erstellt. Es wurden keine Fahrverbote verhängt.
Lüdenscheid, Winkhauser Straße (10.10., 16:40-18:20 Uhr): Die Geschwindigkeit von 599 Fahrzeugen wurde gemessen. 29 Verstöße führten zu Verwarnungen, zwei weitere zu Anzeigen. Die höchste Geschwindigkeit betrug 54 km/h (erlaubt: 30 km/h innerorts) und der Pkw war im Märkischen Kreis registriert.
Hemer, Lohstraße (10.10., 07:10-08:40 Uhr): Bei der Kontrolle von 107 Fahrzeugen wurden fünf Verwarnungen und eine Anzeige festgestellt. Der schnellste Pkw fuhr 50 km/h anstelle der erlaubten 30 km/h. Das Fahrzeug war im Ennepe-Ruhr-Kreis zugelassen.
Menden-Lendringsen, Mendener Straße (10.10., 09:20-11:30 Uhr): 785 Fahrzeuge passierten die Messstelle. 19 Fahrer*innen erhielten Verwarnungen, aber es gab keine Anzeigen oder Fahrverbote. Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 68 km/h bei erlaubten 50 km/h. Der Pkw war im MK zugelassen.
Menden-Bösperde, Bahnhofstraße (10.10., 15:50-17:40 Uhr): Von 415 gemessenen Fahrzeugen lagen 50 im Verwarngeldbereich. Vier Fahrer wurden angezeigt. Der schnellste Pkw mit MK-Zulassung fuhr 54 km/h statt 30 km/h.
Menden, Hermann-Löns-Straße (10.10., 18:15-20:00 Uhr): 165 Fahrzeuge wurden überprüft. Es wurden 33 Verwarnungen und eine Anzeige festgestellt. Die höchste Geschwindigkeit betrug 50 km/h bei erlaubten 30 km/h (MK-Zulassung).
Iserlohn, Seilerseestraße (11.10., 07:20-10:00 Uhr): Bei 582 Fahrzeugen wurden 19 Verwarnungen ausgesprochen. Der schnellste Pkw, zugelassen im MK, fuhr 88 km/h – erlaubt waren 70 km/h.
Iserlohn, Grüner Talstraße (11.10., 10:30-12:00 Uhr): 70 Fahrzeuge passierten die Messstelle. Acht lagen im Verwarngeldbereich. Die höchste Geschwindigkeit betrug 64 km/h (zulässig: 50 km/h). Auch hier war das Fahrzeug im MK zugelassen.
Fazit:
Trotz mehrerer Überschreitungen blieb es meist bei Verwarnungen. Fahrverbote mussten nicht ausgesprochen werden. Die Polizei wird weiterhin regelmäßig kontrollieren, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. (dill)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 aus, was 2,13% der Gesamtzahl ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen gemeldet, was 0,59% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 556.792, was 87,36% ausmacht. In der Ortslage innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen wurden 6.889 Unfälle registriert (1,08%). Bei den Verkehrsunfällen gab es insgesamt 450 Tote, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)