Ein aggressiver Mann beleidigte und bedrohte Polizisten, leistete Widerstand und wurde in Gewahrsam genommen. Ermittlungen wegen Widerstands, Beleidigung und Bedrohung eingeleitet.
Iserlohn: Randalierer auf Polizeidienststelle
Iserlohn (ost)
Ein Mann im Alter von 38 Jahren betrat gestern Morgen die Polizeiwache an der Friedrichstraße, schrie laut, trat gegen Türen, beleidigte die Beamten und leistete bei seiner darauf folgenden Inhaftierung Widerstand. Gegen 9.30 Uhr klingelte er an der Gegensprechanlage. Als ihm gefragt wurde, wie man ihm helfen könne, reagierte er sofort aggressiv, schrie herum, trat mehrmals gegen die Sicherheitstüren, beleidigte einen Polizisten und bedrohte ihn mit dem Tod. Er ignorierte einen Platzverweis. Mehrere Polizisten überwältigten den Mann daraufhin und brachten ihn in eine Zelle. Nun wird gegen ihn wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Bedrohung ermittelt. (dill)
Mit einem Messer in der Hand soll ein Iserlohner am Samstagabend Personen in der Kleingartenanlage im Lau bedroht haben. Polizeibeamte kamen an, konnten den psychisch auffälligen Mann dazu überreden, das Messer fallen zu lassen und brachten ihn zur Wache. Ein Arzt und Mitarbeiter des Ordnungsamtes wiesen ihn zwangsweise in eine psychiatrische Klinik ein. Gegen den 65-Jährigen wird wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Bedrohung ermittelt. (dill)
Ein unbekannter Täter versuchte gestern um 16 Uhr, in eine Wohnung an der Bremsheide einzubrechen. Anwohner hörten verdächtige Geräusche vor der Tür. Als sie nachsahen, sahen sie einen Jugendlichen, der versuchte einzubrechen. Er flüchtete daraufhin aus dem Haus, wo er auf drei bis vier weitere Jugendliche traf. Die Gruppe flüchtete gemeinsam hinter das Haus. Der Täter war männlich, etwa 155 cm groß, von normaler Statur, trug eine dunkle Hose sowie eine schwarze Jacke mit Kapuze. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Einbruchdiebstahls und bittet um Zeugenhinweise. (dill)
In der vergangenen Nacht gelang es einem Einbrecher, in das Warenlager eines Supermarktes an der Osemundstraße einzudringen. Dort stahl er offensichtlich Zigarettenstangen. Um 1.19 Uhr löste der Alarm des Marktes aus. Polizeibeamte umstellten das Gebäude und durchsuchten es mit Hilfe eines Diensthundes. Der Täter konnte nicht gefunden werden. Nun wird wegen Einbruchdiebstahls ermittelt. Hinweise von Zeugen nimmt die Wache Iserlohn entgegen. (dill)
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 im Jahr 2022 auf 3.616 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen nahm jedoch von 2.789 im Jahr 2022 auf 3.069 im Jahr 2023 ab. Von den Verdächtigen waren 2.344 männlich und 455 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1.196 im Jahr 2022 auf 1.451 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten Einbruchsfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 27.061 Fälle.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle von Mord registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 im Jahr 2022 auf 443 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Davon waren 458 männlich, 60 weiblich und 206 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an gemeldeten Mordfällen in Deutschland mit insgesamt 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt