Ein 59-jähriger Pkw-Fahrer schlug mit einem Baseballschläger auf einen anderen Fahrer ein. Der Konflikt begann auf der Autobahn A46.
Iserlohn: Transporter-Fahrer greift Kleinwagen-Lenker an

Iserlohn (ost)
Am Mittwoch gegen 15.30 Uhr soll ein 59-jähriger Autofahrer auf der Dortmunder Straße mit einem Baseballschläger auf einen anderen Fahrer eingeschlagen haben.
Der Streit begann anscheinend bereits auf der Autobahn A46. Laut Zeugenaussagen soll der spätere Opfer den Lieferwagen des 59-Jährigen dort mit seinem Kleinwagen geschnitten haben. Beide Fahrzeuge und ein nachfolgender Zeuge fuhren in Iserlohn-Zentrum ab und mussten an der roten Ampel warten. Der Fahrer des Lieferwagens soll die Fahrertür des anderen Autos gerammt haben. Beide Fahrer stiegen aus, der Lieferwagenfahrer griff zum Baseballschläger, schlug den anderen Autofahrer ins Gesicht und bedrohte ihn lautstark. Zeugen hielten den Fahrer mit dem Baseballschläger fest. Der andere Fahrer flüchtete und fuhr davon. Auch der Fahrer des Lieferwagens stieg wieder ein und fuhr los.
Zeugen alarmierten die Polizei und führten die Einsatzkräfte zur Einsteinstraße, wo der Lieferwagenfahrer gerade einparkte. Der 59-jährige Iserlohner gestand den Angriff mit dem Baseballschläger. Der andere Fahrer habe ihn beleidigt. Die Polizei beschlagnahmte den Baseballschläger. Ein Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht, dass der Lieferwagenfahrer unter Alkoholeinfluss stand. Die Polizei brachte ihn zur Wache, wo ihm eine Ärztin eine Blutprobe entnahm. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung im Straßenverkehr sowie wegen Trunkenheit am Steuer. Es werden weitere Zeugen gesucht, insbesondere der unbekannte Geschädigte. Bitte melden Sie sich unter Tel. 9199-0! (cris)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63.352 auf 65.532. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 56.367 auf 57.879. Darunter waren 49.610 männliche Verdächtige und 6.757 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, im Jahr 2023 waren es 51.099 männliche und 6.780 weibliche Verdächtige. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.655 auf 18.722. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten gemeldeten Drogenfällen im Jahr 2023 – 73.917 – liegt Nordrhein-Westfalen knapp darunter.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt