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Jüchen: Untersuchungshaftbefehl erlassen wegen Totschlags

Verdächtiger vorläufig festgenommen nach Tötungsdelikt in Jüchen, Hintergründe und Motiv noch unklar.

Foto: Depositphotos

Jüchen (ost)

Die Staatsanwaltschaft und die Polizei informierten in ihren Pressemitteilungen vom Montag und Dienstag (02./03.09.) über das Tötungsdelikt auf der Bundesstraße 59 bei Jüchen. Im Zuge der Ermittlungen wurde am 03.09.2024 ein Verdächtiger vorläufig festgenommen.

Verknüpfungen zu den Pressemitteilungen: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65851/5855673 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65851/5856688

Am Mittwoch (04.09.) wurde der Beschuldigte einem Haftrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl wegen Totschlags erließ.

Die Hintergründe, die Beziehung zwischen Täter und Opfer sowie das Motiv der Tat sind nach wie vor unklar und Gegenstand der Ermittlungen der Kriminalpolizei.

Anfragen der Presse zum Ermittlungsverfahren sind an die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach zu richten.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 an. Im Jahr 2021 wurden 308 Fälle registriert, wovon 290 gelöst wurden. Es gab insgesamt 409 Verdächtige, darunter 355 Männer, 54 Frauen und 161 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2022 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 380, von denen 357 gelöst wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Bayern im Jahr 2022 mit 403 Fällen die höchste Anzahl an Morden in Deutschland.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 308 380
Anzahl der aufgeklärten Fälle 290 357
Anzahl der Verdächtigen 409 518
Anzahl der männlichen Verdächtigen 355 458
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 54 60
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 161 206

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24