Die Polizei in Düren konnte ein unkontrolliertes Treffen der Tuningszene stoppen. Rund 150 bis 200 Fahrzeuge aus verschiedenen Städten versammelten sich auf einem ehemaligen Supermarkt-Parkplatz.
Jülich: Polizei verhindert Treffen der Tuningszene
Düren (ost)
In den frühen Morgenstunden des Sonntags (22.09.2024), kurz nach Mitternacht, wurde die Polizei in Düren über die Verlagerung eines Treffens der Tuningszene informiert.
Das Treffen hatte zuvor in Eupen, Belgien, stattgefunden, wo örtliche Polizeikräfte die Teilnehmer dazu gebracht hatten, den Ort aufgrund verstärkter Präsenz zu verlassen. Die Fahrzeuge fuhren dann zu einem ehemaligen Supermarkt-Parkplatz am Heerweg.
Die Polizei in Düren begab sich sofort zu dem genannten Ort. Kurz darauf trafen die ersten Fahrzeuge der Tuningszene ein – etwa 30 Fahrzeuge, einige mit ausländischen Kennzeichen. Als die Fahrer die Absperrung sahen, drehten einige um, andere fuhren an der Zufahrt vorbei in Richtung Arnoldsweiler.
In den nächsten Minuten kamen weitere leistungsstarke und auffällig getunte Fahrzeuge, hauptsächlich aus Richtung der Autobahn. Im Laufe des Einsatzes sammelten sich etwa 150 bis 200 Fahrzeuge in der Nähe des Parkplatzes. Die Teilnehmer kamen aus Belgien, den Niederlanden und verschiedenen deutschen Städten, darunter Aachen, Düren, Dortmund, Gelsenkirchen, Köln und Oberhausen.
Dank einer koordinierten Zusammenarbeit mit Unterstützungskräften aus Kreuzau und Jülich gelang es der Polizei, die Situation unter Kontrolle zu bringen. Durch gezielte Verkehrslenkung konnten die Fahrzeuge zurück zur Autobahn geleitet werden, wodurch Fahrten in Richtung des Dürener Stadtgebiets oder des Gewerbegebiets erfolgreich verhindert wurden.
Bis etwa 02:41 Uhr verließen die letzten Fahrzeuge das Gebiet in Richtung Aachen und Köln. Es kam während des gesamten Einsatzes zu keinen strafrechtlich relevanten Vorfällen oder Ordnungswidrigkeiten.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Im Jahr 2022 gab es insgesamt 606.875 Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% aller Unfälle entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089 Fälle, was 86,85% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 606.875 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.157 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 12.781 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.848 |
Übrige Sachschadensunfälle | 527.089 |
Ortslage – innerorts | 498.077 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73.121 |
Ortslage – auf Autobahnen | 35.677 |
Getötete | 452 |
Schwerverletzte | 12.653 |
Leichtverletzte | 65.286 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)