Mehrere Unfälle mit Sachschäden und neun Verletzten, darunter eine schwerstverletzte 25-jährige Fahrerin nach Kollision mit einem entgegenkommenden Kia.
Junkernhees: Glatteisunfälle im Kreisgebiet

Kreis Siegen-Wittgenstein (ost)
Am Mittwochmorgen gab es im Kreisgebiet viele Glätteunfälle. Die meisten führten zu Sachschäden. Neun Personen wurden verletzt, einige schwer.
Um 06:20 Uhr wurde der erste Unfall gemeldet. Gegen Mittag beruhigte sich die Situation auf den Straßen im Kreisgebiet.
Etwa 40 Unfälle führten zu Sachschäden. Autos rutschten in Zäune, Verkehrsschilder oder kamen ins Schleudern und in den Gegenverkehr. Einige Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Sieben Personen wurden bei Unfällen auf der L719 zwischen der Siegquelle und Walpersdorf, im Bereich der Siegstraße/Einheitsstraße in Weidenau und An der Wilhelmsburg/ Am Wieserweg in Hilchenbach leicht verletzt.
Ein schwerer Unfall ereignete sich auf der L714 zwischen Junkernhees und Osthelden. Ersten Erkenntnissen zufolge geriet eine 25-jährige Mitsubishi-Fahrerin aufgrund von Glätte in einer Linkskurve ins Schleudern. Ihr Auto kollidierte mit dem Kia eines entgegenkommenden 80-Jährigen. Die junge Frau wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Der ältere Herr wurde leicht verletzt. Die Polizei setzte ein spezialisiertes Verkehrsunfallaufnahmeteam vor Ort ein. Die Straße blieb für mehrere Stunden gesperrt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% der Gesamtzahl entspricht. In der Ortslage ereigneten sich 55.296 Unfälle innerorts (8,68%), 17.437 außerorts (ohne Autobahnen) (2,74%) und 6.889 auf Autobahnen (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, die der Schwerverletzten 11.172 und die der Leichtverletzten 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)