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Kaarst: Telefonbetrüger erbeuten Kontodaten

Ein 69-Jähriger aus Kaarst wurde Opfer von Telefonbetrügern, die sich als Bankmitarbeiter ausgaben. Persönliche Kontoinformationen wurden preisgegeben und Geld abgebucht.

Foto: unsplash

Kaarst (ost)

Ein Mann aus Kaarst, der 69 Jahre alt ist, scheint Opfer von Telefonbetrug geworden zu sein, bei dem die Täter fälschlicherweise behaupten, Mitarbeiter einer Bank zu sein.

Am Freitag, dem 10. Oktober, erhielt der Kaarster einen Anruf von einer unbekannten Frau, die behauptete, dass sein Online-Banking-Zugang abgelaufen sei, und ihn dazu brachte, persönliche Kontoinformationen preiszugeben. In der Folge kam es zu nicht autorisierten Abbuchungen vom Konto des 69-Jährigen.

Die Ermittlungen wurden vom Kriminalkommissariat 12 aufgenommen, und Zeugen oder weitere Opfer werden gebeten, Hinweise unter der Rufnummer 02131 3000 oder per E-Mail an poststelle.rhein-kreis-neuss@polizei.nrw.de zu melden.

Trotz der Bemühungen und Erfolge der Polizei bei den Ermittlungen versuchen weiterhin viele Betrüger, insbesondere ältere Menschen um ihr Geld oder ihre Wertsachen zu bringen. Beliebte Methoden sind unter anderem falsche Bankmitarbeiter, angebliche Polizeibeamte oder unangekündigte Handwerker. Wer mit diesen Tricks vertraut ist, kann Betrugsversuche schnell erkennen und Schaden vermeiden. Die Polizei hat daher wichtige Tipps im Internet veröffentlicht: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/vorsicht-vor-betruegern.

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Rückgang der registrierten Fälle von 29667 im Jahr 2022 auf 21181 im Jahr 2023. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg jedoch von 7667 auf 8126 im gleichen Zeitraum. Die Anzahl der Verdächtigen stieg ebenfalls von 6623 auf 7062, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen mit 4726 höher war als die Anzahl der weiblichen Verdächtigen mit 2336. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 2159 nahezu konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 29.667 21.181
Anzahl der aufgeklärten Fälle 7.667 8.126
Anzahl der Verdächtigen 6.623 7.062
Anzahl der männlichen Verdächtigen 4.478 4.726
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.145 2.336
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 2.072 2.159

Quelle: Bundeskriminalamt

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