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Kalkar: Verkehrskontrollen im Kreis Kleve

Polizei verhindert Verkehrsunfälle durch Geschwindigkeitskontrollen und ahndet Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung.

Foto: Depositphotos

Kreis Kleve (ost)

Die Polizei in Kleve setzt sich dafür ein, dass Verkehrsunfälle aufgrund von zu schnellem oder unangepasstem Fahren verhindert werden. Bei diesen Unfällen werden oft Menschen schwer oder sogar tödlich verletzt. Die Polizei hat in der vergangenen 38. Kalenderwoche (16. bis 22. September 2024) erneut Kontrollen durchgeführt und legt großen Wert auf die Einhaltung der Geschwindigkeitsregeln.

Während der Kontrollen wurden insgesamt 459 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Darunter war auch ein Fahrer, der am Sonntag (22. September 2024) auf der Rheinuferstraße in Kalkar außerhalb geschlossener Ortschaften mit 129 km/h unterwegs war, obwohl nur 70 km/h erlaubt waren. Dieser Fahrer muss mit einem Bußgeld von 480 Euro, zwei Punkten in Flensburg und einem einmonatigen Fahrverbot rechnen. Ein Motorradfahrer wurde mit 119 km/h geblitzt und muss 320 Euro zahlen sowie mit zwei Punkten und einem einmonatigen Fahrverbot rechnen.

Bei den Kontrollen in der vergangenen Woche (16. bis 22. September 2024) wurden außerdem 26 Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung geahndet, weil Verkehrsteilnehmer im Auto oder auf dem Fahrrad während der Fahrt elektronische Geräte benutzten. Fünf Verkehrsteilnehmer verstießen gegen die Straßenverkehrsordnung, weil sie Vorfahrts- oder Abbiegefehler begingen, während neun weitere Verstöße bei Radfahrern und Pedelec-Fahrern festgestellt wurden.

Die Polizei identifizierte auch elf Verkehrsteilnehmer, die unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen standen.

Im gesamten Kreisgebiet werden weiterhin Kontrollen zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer durchgeführt. (as)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% ausmacht. Die meisten Unfälle, nämlich 86,85%, waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Die Anzahl der Getöteten lag bei 452, Schwerverletzte bei 12.653 und Leichtverletzte bei 65.286.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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