144 Verkehrsteilnehmer zu schnell, 5 Fahrverbote verhängt. Besonders erschreckend: Kradfahrer mit 136 km/h in 70er-Zone, Pkw-Fahrer mit 126 km/h bei erlaubten 70 km/h.
Kall: Zu schnelle Fahrer erwischt – Polizei Euskirchen kontrolliert Geschwindigkeit im Kreisgebiet
Kreis Euskirchen (ost)
Letztes Wochenende überwachte die Polizei Euskirchen erneut die Geschwindigkeit im Kreisgebiet im Rahmen des linksrheinischen Qualitätszirkels. Das Ziel solcher Kontrollen ist es, die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen – denn überhöhte Geschwindigkeit gehört weiterhin zu den häufigsten Unfallursachen und führt immer wieder zu schweren Unfällen.
Es wurde auf der B 266 bei Schleiden-Vogelsang, der L 165 bei Bad Münstereifel-Mahlberg, der L 113 bei Bad Münstereifel-Bliesthal sowie in den Bereichen Mechernich, Kall und Blankenheim (L 115) kontrolliert.
Das Ergebnis: 144 Verkehrsteilnehmer waren zu schnell unterwegs. Gegen fünf Fahrer wird wegen erheblicher Überschreitungen ein Fahrverbot verhängt.
Besonders beunruhigend:
Ein Motorradfahrer wurde in einer 70er-Zone mit 136 km/h gemessen. Ein Autofahrer fuhr bei erlaubten 70 km/h mit 126 km/h.
Die Polizei Euskirchen wird auch zukünftig regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen durchführen.
Diese Maßnahmen dienen nicht der „Abzocke“, sondern dem Schutz aller Verkehrsteilnehmer. Wer sich an die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten hält, trägt entscheidend dazu bei, Unfälle zu vermeiden und Leben zu schützen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistiken für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigen insgesamt 637.365 Unfälle. Davon entfallen 63.250 Unfälle auf Personen, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit reinem Sachschaden machen 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel sind mit 3.764 Fällen oder 0,59% vertreten. Die meisten Unfälle (87,36%) sind übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 556.792. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Todesopfer, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)