Am Donnerstagnachmittag führte die Polizei Lippe Geschwindigkeitskontrollen durch. 11 Kradfahrer überschritten die Höchstgeschwindigkeit, darunter ein 41-jähriger Mann mit 88 km/h.
Kalletal: Polizei stoppt zahlreiche Kradfahrer
Lippe (ost)
Am Donnerstagnachmittag (19.06.2025) führte die Verkehrspolizei Lippe Geschwindigkeitsmessungen auf der Straße Elend, in der Nähe der Bavenhauser Straße, in Richtung Lemgo durch. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit beträgt dort 50 km/h.
Bei der Überprüfung wurden insgesamt elf Motorradfahrer festgestellt, die zu schnell unterwegs waren. Ein 41-jähriger Mann aus Bad Salzuflen wurde mit seiner KTM mit 88 km/h erwischt und stellte damit den höchsten Wert des Tages fest.
Zusätzlich wurde ein 25-jähriger Mann aus Lemgo bemerkt, der nur einen Führerschein der Klasse A2 hatte, aber ein leistungsstärkeres Motorrad fuhr. Ein ähnlicher Vorfall hatte sich bereits eine Woche zuvor in Lemgo-Entrup ereignet.
Die Polizei Lippe warnt davor, dass überhöhte Geschwindigkeit weiterhin eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle ist. Wer zu schnell fährt, gefährdet nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch das anderer Verkehrsteilnehmer. Gerade auf Landstraßen und in unübersichtlichen Gebieten kann schon eine kleine Geschwindigkeitsüberschreitung schwerwiegende Folgen haben.
Auch das Fahren ohne die erforderliche Fahrerlaubnis ist äußerst gefährlich. Fahrer, die nicht über die nötige Qualifikation verfügen, sind oft nicht genug mit der Leistung und dem Handling von leistungsstarken Motorrädern vertraut. Das erhöht das Unfallrisiko erheblich. Die Polizei führt daher regelmäßige und strenge Kontrollen durch, um Verstöße frühzeitig zu erkennen und die Sicherheit auf den Straßen zu verbessern.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% entspricht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)