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Kein Anstieg von K. O.-Tropfen im Kreis Olpe

Die Kreispolizeibehörde Olpe warnt trotzdem zur Vorsicht. Es gab seit 2019 insgesamt zehn Verdachtsfälle, aber kein besorgniserregender Trend erkennbar.

Foto: unsplash

Kreis Olpe (ost)

In den letzten Wochen und Monaten wurde in der überregionalen Berichterstattung mehrfach über vermutete Vorfälle im Zusammenhang mit sogenannten K.O.-Tropfen berichtet. Auch die Polizeibehörde des Kreises Olpe wurde von Journalisten um eine Bewertung der lokalen Situation gebeten.

Tatsächlich wurden der Polizeibehörde des Kreises Olpe seit 2019 insgesamt zehn Verdachtsfälle gemeldet, bei denen der Einsatz von K.O.-Tropfen vermutet wurde. In neun dieser Fälle konnte labortechnisch keine entsprechenden Substanzen nachgewiesen werden.

Im Schnitt handelt es sich also um zwei Fälle pro Jahr – es gibt keine Anzeichen für eine Häufung oder einen besorgniserregenden Trend.

Vor dem Hintergrund der allgemeinen Diskussion hat der Schützenverein Olpe im Vorfeld des bevorstehenden Schützenfestes eigene Maßnahmen angekündigt, die auf das Thema K.O.-Tropfen reagieren. Diese wurden proaktiv und vorsorglich getroffen – es handelt sich nicht um eine Reaktion auf aktuelle Vorfälle oder Erkenntnisse der Polizei, sondern um einen Beitrag zur Vorbeugung und zum Schutz der Besucher.

Die Polizeibehörde des Kreises Olpe unterstützt solche verantwortungsbewussten Initiativen ausdrücklich.

Gleichzeitig möchten wir betonen: Derzeit gibt es keinen Grund zur Besorgnis oder zur Annahme einer erhöhten Gefährdungslage im Kreisgebiet.

Trotz der erfreulich niedrigen Fallzahlen möchten wir für Sensibilisierung und Wachsamkeit plädieren:

Wir arbeiten eng mit Veranstaltern und lokalen Beteiligten zusammen, um gemeinsam sichere Veranstaltungen im Kreisgebiet zu gewährleisten – nicht nur beim Schützenfest!

Die Polizeibehörde des Kreises Olpe wünscht allen Festbesuchern schöne und friedliche Festtage.

Quelle: Presseportal

nf24