Kempen: Sicher Rad- und Pedelec fahren im Kreis Viersen
Kontrolle der Hauptunfallursachen und Verhalten von Radfahrenden. Verwarnungen wegen falscher Radwegbenutzung und Vorfahrtsverstößen.
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Kreis Viersen (ost)
Zusammenfassung der Schwerpunktkontrolle.
Am Donnerstag führten mehrere Streifenteams der Wachen und des Verkehrsdienstes Kontrollen durch. Der Fokus lag auf den Hauptursachen für Unfälle und dem korrekten Verhalten von Radfahrern. Die Teams führten hauptsächlich Kontrollen in den Gemeinden Nettetal, Kempen und Viersen durch. Die meisten Verwarnungen gegen Radfahrer wurden aufgrund falscher Radwegnutzung ausgesprochen. Es wurden auch einige Verstöße gegen die Vorfahrt festgestellt. Insgesamt ahndeten die Einsatzkräfte 34 Verstöße bei Rad- und Pedelec-Fahrern. Bei motorisierten Verkehrsteilnehmern wurden 92 Verstöße geahndet, fast 70 davon aufgrund überhöhter Geschwindigkeit.
Auch in den nächsten Monaten sind regelmäßige Schwerpunktkontrollen geplant. Unser Ziel ist nicht, viele Verwarnungsgelder zu kassieren. Unser Ziel ist es, den Straßenverkehr im Kreis Viersen sicherer zu machen. Daher appellieren wir an Sie: Fahren Sie immer mit angemessener Geschwindigkeit. Achten Sie auf andere Verkehrsteilnehmer! Seien Sie besonders vorsichtig beim Abbiegen.
Wir freuen uns auf den Bericht über den ersten Schwerpunkteinsatz, bei dem keine Verwarnungen ausgesprochen werden mussten. /wg (788)
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon entfallen 63.157 Unfälle auf Personenschäden, was 10,41% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 12.781 Fälle aus, was 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 527.089 Fälle, was 86,85% entspricht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
