Eine Frau wurde Opfer von Betrügern, die sich als Telekommunikationsmitarbeiter ausgaben und das Haus durchsuchten, ohne Wertsachen zu stehlen.
Kempen-St. Hubert: Falsche Mobilfunkmitarbeiter in Wohnung von Seniorin
Kempen-St. Hubert (ost)
Am Freitag, dem 10. Oktober, fiel eine Bewohnerin der Bellstraße Betrügern zum Opfer. Um 13 Uhr klingelte es an der Tür der älteren Dame. Ein Mann gab vor, von einem Telekommunikationsunternehmen zu sein und behauptete, er müsse die Anschlüsse im Keller überprüfen. Während des Gesprächs gesellte sich ein zweiter Mann dazu, der vorgab, Techniker zu sein und das Gespräch im Erdgeschoss fortsetzte. Der zweite Mann inspizierte das erste Stockwerk. Nach etwa 20 Minuten verließen beide Männer das Haus. Die Bewohnerin kontaktierte daraufhin ihren Mobilfunkanbieter und erfuhr, dass es sich bei den Männern nicht um Mitarbeiter des Unternehmens handelte. Es wurde festgestellt, dass das erste Obergeschoss nach Wertgegenständen durchsucht worden war. Es wurde jedoch nichts gestohlen.
Der erste Mann war ungefähr 30 Jahre alt, hatte kurzes, dunkles Haar und war etwa 175 cm groß. Er trug dunkle Kleidung mit einem weißen Hemd darunter. Der zweite Mann war etwa 40 Jahre alt und trug eine Mütze. Er war ungefähr 170 cm groß und hatte einen schwarzen Parka über dunkler Kleidung an. Haben Sie die beiden Männer in der Bellstraße gesehen? Oder haben Sie andere Informationen? Bitte melden Sie sich bei der Polizei unter der Rufnummer 02162/377-0. Die Polizei warnt davor: Lassen Sie niemals unbekannte Handwerker in Ihr Haus.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wovon 357 gelöst wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 671, davon waren 596 männlich, 75 weiblich und 310 nicht-deutsch. Trotz des Anstiegs der Mordraten in Nordrhein-Westfalen liegt die Region immer noch hinter der Region mit den meisten registrierten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023, die 470 Fälle verzeichnete.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt