Polizei sucht Zeugen nach Aufbruch von Kassenautomaten in Kerpen. Täter flüchteten nach Einbruch in unbekannte Richtung.
Kerpen: Einbruch in Bowlingcenter
Kerpen (ost)
Ermittler suchen Augenzeugen
Die Polizei sucht nach drei Unbekannten, die in der Nacht zum Dienstag (29. April) in Kerpen in ein Bowlingcenter eingedrungen sein sollen, während sie Kapuzen über den Köpfen trugen. Nachdem sie mehrere Kassenautomaten aufgebrochen hatten, flüchteten sie in unbekannte Richtung.
Die Polizeibeamten des Kriminalkommissariats 22 haben die Untersuchungen aufgenommen und bitten um Hinweise. Sie sind telefonisch unter 02271 81-0 oder per E-Mail unter poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de erreichbar.
Ersten Informationen zufolge sollen die Täter gegen 3 Uhr morgens die Türscheibe des Gebäudes in der Johannes-Kepler-Straße aufgebrochen haben. Im Inneren sollen sie dann mehrere Kassenautomaten geknackt und kurz darauf die Flucht ergriffen haben. Die genaue Beute wird derzeit ermittelt. Die alarmierten Polizisten durchsuchten das Gebäude nach den Tätern, starteten eine Fahndung und erstatteten Anzeige. Weitere Beamte sicherten Spuren. (rs)
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle von 3.385 auf 3.616 stieg, nahm auch die Anzahl der Verdächtigen zu, von 2.789 auf 3.069. Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 1.196 auf 1.451 anstieg. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Einbruchsfälle in Deutschland mit insgesamt 27.061 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 458 auf 596 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 60 auf 75 anstieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 206 auf 310. Im Vergleich zu Nordrhein-Westfalen, der Region mit den meisten gemeldeten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit 470 Fällen, ist die Situation besorgniserregend.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt