Eine 32-jährige Frau aus Kevelaer wurde mit einem Fahrrad von einem grauen 3er BMW angefahren. Das drei Monate alte Mädchen im Fahrradkinderanhänger wurde schwer verletzt.
Kevelaer – Verkehrsunfallflucht: Baby im Fahrradanhänger schwerverletzt
Kevelaer (ost)
Am Samstag, den 5. Juli 2025, ereignete sich gegen 19:50 Uhr an der Kölnerstraße in Kevelaer ein Fall von Fahrerflucht. Eine 32-jährige Frau aus Kevelaer fuhr mit einem Fahrrad, an dem ein Fahrradanhänger für Kinder angebracht war, auf der Feldstraße in Richtung Wettener Straße. Die Frau plante, die Kölner Straße entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung über den Radweg zu überqueren. Nach Aussage der 32-Jährigen hielt sie vor dem Überqueren an und sah einen grauen 3er BMW aus Richtung Kevelaer auf sich zukommen. Nachdem auch der BMW angehalten hatte, wollte die Frau weiterfahren, aber auch der BMW setzte seine Fahrt fort. Die Frau konnte eine Kollision laut eigener Aussage vermeiden, aber der Fahrradanhänger mit einem drei Monate alten Mädchen stürzte um. Das Baby erlitt dabei schwere Verletzungen. Der Fahrer des grauen 3er BMW verließ den Unfallort, ohne seinen Pflichten als Verursacher nachzukommen. Ein Zeuge brachte die 32-jährige Frau und das Baby ins Krankenhaus und konnte den unbekannten Fahrer wie folgt beschreiben:
Bitte Hinweise unter 02831 1250 an die Polizei Geldern geben. (pp)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% der Gesamtzahl ausmacht. Die meisten Unfälle waren jedoch Übrige Sachschadensunfälle mit 556.792 Fällen, was 87,36% entspricht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)