Ein Mann schlief beim Kochen ein, verursachte Rauchmelder-Alarm. Eine Frau wurde beim Einkaufen bestohlen, Polizei warnt vor Taschendieben.
Kierspe: Angebranntes Essen – Taschendiebe

Meinerzhagen/Kierspe (ost)
Während des Kochens ist ein 51-jähriger Mann am Montagnachmittag eingeschlafen. Anwohner alarmierten die Kreisleitstelle kurz nach 15.30 Uhr wegen eines Rauchmelder-Alarms in einer Wohnung Im Brannten in Meinerzhagen. Bei Ankunft der Polizei war der Geruch von verbranntem Essen deutlich wahrnehmbar. Um in die stark verqualmte Wohnung zu gelangen, schlug die Feuerwehr eine Scheibe ein. Die Feuerwehrleute brachten den Bewohner nach draußen und löschten das Feuer am Herd. Der Bewohner wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht.
Eine 84-jährige Frau wurde am Montagnachmittag beim Einkaufen in einem Laden an der Dr.-Hans-Wernscheid-Straße in Kierspe bestohlen. Gegen 15 Uhr hatte sie in einem Discounter eingekauft. Nach dem Bezahlen steckte sie ihr Portemonnaie in die Handtasche und hängte diese um. Danach besuchte sie zwei weitere Geschäfte nebenan. Beim Bezahlen in einer Drogerie war das Portemonnaie plötzlich verschwunden. Am Abend erstattete sie Anzeige bei der Polizei. Diese warnt eindringlich vor Taschendieben, die besonders ältere Menschen ins Visier nehmen. Wertsachen sollten daher eng am Körper getragen werden. Im Falle eines Diebstahls sollten verlorene Bankkarten umgehend gesperrt und Anzeige bei der Polizei erstattet werden. (cris)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 signifikant an. Im Jahr 2021 wurden 27.577 Fälle von Taschendiebstahl registriert, wovon 1.315 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 1.145 Verdächtige, darunter 697 Männer und 448 Frauen. 907 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 37.321, wobei 1.980 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 1.633 Verdächtige, darunter 1.175 Männer und 458 Frauen. 1.284 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten gemeldeten Taschendiebstählen in Deutschland im Jahr 2022 insgesamt 37.321 Fälle.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 27.577 | 37.321 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.315 | 1.980 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.145 | 1.633 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 697 | 1.175 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 448 | 458 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 907 | 1.284 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 74.623 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2022 70.510 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 67.045 auf 63.352. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 59.775 auf 56.367 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 52.539 auf 49.610 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 7.236 auf 6.757 sank. Interessanterweise stieg die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 16.219 auf 16.655. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten registrierten Drogenfällen im Jahr 2022 – 70.510 Fälle in Nordrhein-Westfalen – zeigt sich, dass die Situation in dieser Region im Vergleich zu anderen Teilen Deutschlands immer noch besorgniserregend ist.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 74.623 | 70.510 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 67.045 | 63.352 |
Anzahl der Verdächtigen | 59.775 | 56.367 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 52.539 | 49.610 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 7.236 | 6.757 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.219 | 16.655 |
Quelle: Bundeskriminalamt