Die Polizei Hamm führte Kontrollen zur Verkehrssicherheit von Kindern durch. Dabei wurden 22 Verstöße wegen erhöhter Geschwindigkeit und zehn wegen falscher Kindersicherung festgestellt.
Kinder im Blick – Polizei Hamm beteiligt sich an bundesweiter Verkehrssicherheitsaktion
Hamm (ost)
Im Zuge der bundesweiten Verkehrssicherheitskampagne „sicher.mobil.leben“ führte die Polizei Hamm daher am Dienstag, den 3. Juni zwischen 7 und 15 Uhr in der gesamten Stadt Kontrollen durch.
Die Polizei Hamm setzt sich dafür ein, dass alle sicher mit ihren Familien im Verkehr unterwegs sind! Deshalb ist es entscheidend, dass die Kinder im Auto korrekt gesichert sind.
Aus diesem Grund überprüft die Polizei in Hamm regelmäßig die Verkehrssicherheit von Kindern. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der richtigen Sicherung von Kindern. Darüber hinaus werden auch andere Faktoren wie die Ablenkung der Eltern während der Fahrt, die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung, das vorsichtige Abbiegen und die Sicherheit auf dem Schulweg bei den Kontrollen berücksichtigt. Bei den Kontrollen von insgesamt 151 Autos wurden 22 Verstöße aufgrund von zu hoher Geschwindigkeit, zehn aufgrund falscher oder fehlender Kindersicherungen im Fahrzeug, zwei aufgrund der unerlaubten Nutzung eines Smartphones und 20 weitere Verkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt.
Neben der strafrechtlichen Komponente lag bei den Verkehrskontrollen auch das Bewusstsein aller Verkehrsteilnehmer im Fokus.
Um das Risiko von Unfällen für Kinder im Auto zu minimieren, gibt die Polizei folgende Ratschläge zur korrekten Sicherung von Kindern:
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Die Anzahl der Getöteten lag bei 450, die Schwerverletzten bei 11.172 und die Leichtverletzten bei 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)