Die ZAC NRW und Polizei Duisburg haben sieben Durchsuchungen durchgeführt und sechs Haftbefehle vollstreckt. Eine Pressekonferenz mit wichtigen Informationen findet am 8. Oktober um 10 Uhr in Duisburg statt.
Kindesmissbrauch: Erfolgreicher Großeinsatz gegen Darknet-Plattformen
Duisburg (ost)
Vom 24. bis 28. September 2024 fand unter der Leitung der ZAC NRW ein Großeinsatz statt, der von der Polizeipräsidium Duisburg in sechs Bundesländern durchgeführt wurde. Während des Einsatzes wurden in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein sieben Durchsuchungsbeschlüsse und sechs Haftbefehle vollstreckt, und umfangreiches Beweismaterial wurde sichergestellt.
Der Einsatz, an dem auch Spezialeinheiten und Spezialkräfte beteiligt waren – darunter Beweissicherungs- und Festnahmeeinheiten, IT-Experten und Datenträgerspürhunde – basiert auf einem Ermittlungsverfahren der ZAC NRW, das sich gegen die führenden Köpfe einer Darknet-Plattform richtet.
Die Polizei Duisburg wird zusammen mit der ZAC NRW in einer Pressekonferenz am 8. Oktober um 10 Uhr im Atrium der HSPV NRW, Wuhanstraße 10 in Duisburg, über erste Ermittlungsergebnisse informieren.
An der Pressekonferenz werden der Justizminister des Landes Nordrhein-Westfalen – Dr. Benjamin Limbach, der Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen – Herbert Reul, der Leiter der ZAC NRW – Leitender Oberstaatsanwalt Markus Hartmann, der Polizeipräsident der Duisburger Polizei – Alexander Dierselhuis und der Leiter der Ermittlungskommission – Kriminalhauptkommissar Kai-Arne Gailer teilnehmen.
Um eine Akkreditierung für die Pressekonferenz wird bis Freitag, den 4. Oktober, 12:00 Uhr per E-Mail an die folgende Adresse gebeten: pressestelle.duisburg@polizei.nrw.de
Medienvertreter, die nicht an der Konferenz teilnehmen können, können die Konferenz über den Social-Media-Kanal X (@polizei_NRW_du) der Polizei Duisburg verfolgen.
Bei der Anreise mit dem Auto beachten Sie bitte, dass aufgrund des laufenden Hochschulbetriebs keine Parkplätze in der Tiefgarage der HSPV NRW zur Verfügung stehen.
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 30.115 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 29.667 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 8.020 im Jahr 2021 auf 7.667 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen stieg jedoch von 6.056 im Jahr 2021 auf 6.623 im Jahr 2022. Von den Verdächtigen waren 4.478 männlich, 2.145 weiblich und 2.072 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region mit den meisten gemeldeten Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland im Jahr 2022 insgesamt 29.667 Fälle.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 30.115 | 29.667 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 8.020 | 7.667 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.056 | 6.623 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 4.024 | 4.478 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.032 | 2.145 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.596 | 2.072 |
Quelle: Bundeskriminalamt