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Kioske im Fokus – Kontrolleinsatz in Hamm

Polizei und Partner kontrollierten zahlreiche Kioske in Hamm. Es wurden Lebensmittel sichergestellt und Strafverfahren eingeleitet.

Polizistin und Zöllnerin bei der Arbeit
Foto: Presseportal.de

Hamm (ost)

Im Zuge einer länderübergreifenden Schwerpunktaktion wurden am Donnerstag, dem 12. Juni, zahlreiche Kioske von der Polizei Hamm und Kräften des Ordnungs-, Gewerbe- und Finanzamtes sowie des Zolls kontrolliert. Zwischen 11 und 19 Uhr besuchten die Einsatzkräfte insgesamt elf Kioske im gesamten Stadtgebiet.

Das Fazit:

In einem Kiosk in der Innenstadt wurden Lebensmittel von den Beamten sichergestellt, da der Verdacht auf gewerbsmäßige Hehlerei bei den mutmaßlich gestohlenen Waren bestand.

In anderen Betrieben leitete der Zoll Strafverfahren wegen unversteuerter E-Zigaretten und verbotener Vapes ein. Darüber hinaus wurden verschiedene Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Verstößen gegen das Arbeitsrecht von den Zöllnern verfasst. Mitarbeiter der Stadt Hamm stellten mehrere Stangen von sogenannten Nikotin-Pouches sicher, deren Verkauf verboten ist. Zudem wurden Bußgeldverfahren wegen weiterer Verstöße gegen die Ordnung eingeleitet.

Auch das Auffinden eines Teleskopschlagstocks und eines Elektroimpulsgerätes führte zu entsprechenden Anzeigen gegen die Besitzer.

Beamte des Finanzamtes führten Kassenprüfungen in den Kiosken durch, die weitere Überprüfungen nach sich ziehen.

Nachfolgend kontrollierten Polizei und Kommunaler Ordnungsdienst insgesamt 42 Personen am Szenetreff in den Nordringanlagen. Dabei wurde eine Strafanzeige gegen einen 37-jährigen Hammer wegen Drogenhandels sowie gegen eine 61-jährige Hammerin wegen des Besitzes von Drogen aufgenommen. Zudem konnte ein 61-jähriger Mann aus Hamm festgenommen werden, da gegen ihn ein Haftbefehl vorlag. Außerdem stellten die Beamten ein verbotenes Einhandmesser sicher. (bf)

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle ebenfalls gestiegen ist, von 63352 im Jahr 2022 auf 65532 im Jahr 2023, bleibt die Gesamtzahl der Verdächtigen mit 57879 relativ hoch. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland, die im Jahr 2023 die höchsten Fallzahlen von Drogenkriminalität verzeichneten, zeigt Nordrhein-Westfalen dennoch eine signifikante Anzahl an Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24