Ein unbekannter Mann versuchte, die Geldbörse eines Kirchlengeraners zu stehlen, wurde aber vom Zeugen gestört und flüchtete in einem schwarzen Auto.
Kirchlengern: Verhinderte Taschendiebstahl – Aufmerksamer Zeuge greift ein
Kirchlengern (ost)
Ein Bürger aus Kirchlengern wurde am Nachmittag des 4.6. in der Straße Im Mühlenkamp von einem ihm unbekannten Herrn angesprochen. Dieser stieg aus einem dunklen Auto aus, in dem sich zwei weitere Männer befanden. Der Fremde zeigte dem Kirchlengeraner etwas auf seinem Mobiltelefon, als plötzlich ein Zeuge eingriff. Dieser hatte beobachtet, wie der Unbekannte versuchte, die Geldbörse des Mannes zu stehlen, als er aus einem Wohnhaus herausblickte. Gestört durch den aufmerksamen Zeugen, stieg der unbekannte Mann von etwa 180cm Größe wieder ins Auto und fuhr in Richtung Elsestraße davon. Er trug eine schwarze Kappe, schwarze Hosen und eine blaue Jacke. Zeugen, die Informationen zu dem Vorfall haben, werden gebeten, sich unter 05221/8880 zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 37.321 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 39.519 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle ebenfalls zunahm, blieb die Anzahl der Verdächtigen relativ konstant. Im Jahr 2023 gab es insgesamt 1.897 Verdächtige, davon waren 1.442 männlich und 455 weiblich. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten gemeldeten Taschendiebstählen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 39.519 Fälle, was zeigt, dass Nordrhein-Westfalen zwar eine hohe Anzahl an Fällen aufweist, aber nicht die höchste in Deutschland ist.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 37.321 | 39.519 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.980 | 2.725 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.633 | 1.897 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.175 | 1.442 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 458 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.284 | 1.520 |
Quelle: Bundeskriminalamt