In den letzten Tagen gab es mehrere Unfälle, darunter eine Vierjährige, die am Belmener Weg angefahren wurde. Auch ein 84-Jähriger auf einem Roller wurde schwer verletzt.
Kleinenbroich: Schwere Autounfälle im Rhein-Kreis Neuss
Dormagen, Grevenbroich, Korschenbroich (ost)
In den letzten Tagen gab es im Rhein-Kreis Neuss mehrere schwere Autounfälle, bei denen auch Personen verletzt wurden.
Am Samstag (12.04.) wurde ein vierjähriges Mädchen am Belmener Weg im Grevenbroicher Ortsteil Neu-Elfgen von einem Auto angefahren. Nach den Ermittlungen trat das Kind gegen 18.05 Uhr zwischen parkenden Autos auf die Straße. Ein 31-jähriger Autofahrer, der in Richtung „An St. Georg“ unterwegs war, versuchte zu bremsen, konnte jedoch einen Zusammenstoß nicht verhindern. Das Mädchen wurde vom Auto berührt, stürzte und verletzte sich leicht. Sie wurde zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.
Auch am Samstag gegen 18 Uhr kam es zu einem Verkehrsunfall an der Kreuzung Kronenpützchen und Wiedenstraße in Dormagen-Straberg. Hier übersah ein 19-jähriger Autofahrer offenbar einen 84-jährigen Rollerfahrer, der von rechts kam und somit Vorfahrt hatte. Der Rollerfahrer versuchte zu bremsen, kollidierte jedoch seitlich mit dem Auto, stürzte und verletzte sich schwer.
Bereits am Freitag (11.4.) wurde eine 59-jährige Frau bei einem Alleinunfall in Korschenbroich verletzt. Nach den bisherigen Informationen war sie außerhalb von Kleinenbroich auf der Straße Rhedung unterwegs, als sie während eines Überholvorgangs die Kontrolle über ihr Auto verlor, von der Fahrbahn abkam und gegen einen Baum prallte. Die Feuerwehr befreite die schwer verletzte Frau aus dem Fahrzeug, sie wurde ins Krankenhaus gebracht.
Personen, die zusätzliche sachdienliche Informationen zu den genannten Unfällen geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02131 3000 bei der Polizei zu melden.
Zusätzlich bittet die Polizei alle Verkehrsteilnehmer um Vorsicht: Es kann jederzeit zu gefährlichen Situationen auf den Straßen kommen, daher ist es ratsam, stets wachsam zu sein. Fahren Sie aufmerksam, behalten Sie Ihre Umgebung im Blick und achten Sie besonders an unübersichtlichen Kreuzungen und in der Nähe von Überwegen, Spielplätzen, Schulen oder Kindergärten auf schwächere Verkehrsteilnehmer.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen. Von diesen Unfällen hatten 63.250 (9,92%) einen Personenschaden. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 (2,13%) aus, während Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel nur 3.764 (0,59%) betrugen. Die meisten Unfälle, nämlich 556.792 (87,36%), waren Sachschadensunfälle. Von den Unfällen fanden 55.296 (8,68%) innerorts, 17.437 (2,74%) außerorts (ohne Autobahnen) und 6.889 (1,08%) auf Autobahnen statt. Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)