Ein 26-jähriger niederländischer Motorradfahrer verunglückte in Kranenburg-Mehr und wurde schwerstverletzt in eine Klinik geflogen.
Kleve: Motorradfahrer stürzt in Wässerung
Kranenburg (ost)
Am Dienstag (03. Juni 2025) gegen 21:10 Uhr hatte ein 26-jähriger Motorradfahrer aus den Niederlanden einen Unfall auf der Nieler Straße in Kranenburg-Mehr. Er war mit drei anderen Motorradfahrern von Kranenburg-Niel kommend in Richtung Mehr unterwegs, als er in einer langen Rechtskurve aus bisher unbekannten Gründen nach links von der Straße abkam. Er stieß dort gegen ein geöffnetes Weidetor an einer Feldzufahrt und wurde dann mit dem Motorrad in einen Wässerungsgraben geschleudert. Der Rettungsdienst des Kreises Kleve versorgte ihn noch im Wasser, da eine Bergung aufgrund seiner schweren Verletzungen zunächst nicht möglich war. Die Feuerwehr der Gemeinde Kranenburg wurde gerufen und konnte den schwer Verletzten nach der Erstversorgung aus dem Graben retten.
Ein Rettungshubschrauber wurde angefordert, um den Mann in ein Krankenhaus in Nijmegen zu transportieren, aber es bestand keine Lebensgefahr. Um ein weiteres Auslaufen von Betriebsstoffen zu verhindern, richtete die Feuerwehr das Motorrad im Wasser auf und hielt es fest. Die bereits ausgelaufenen Stoffe wurden mit einer Ölsperre in der Wässerung gestoppt, weitere Maßnahmen wurden mit der Unteren Wasserbehörde abgestimmt. Das Motorrad wurde nach der Bergung sichergestellt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen verzeichnet, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen wurden 6.889 Unfälle verzeichnet (1,08%). Insgesamt gab es 450 Todesfälle, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)