Eine 26-jährige Frau verunglückte mit ihrem Hyundai. Sie griff Beamte an und leistete Widerstand, bevor sie in Gewahrsam genommen wurde.
Kleve: Verkehrsunfall mit Alkoholverdacht in Goch-Kessel
Goch (ost)
Früh am Morgen des Neujahrstags (01. Januar 2025) um 04:17 Uhr hatte eine 26-jährige Frau aus Kleve einen Unfall mit ihrem Hyundai auf der Kranenburger Straße in Goch-Kessel. Zuerst kam sie nach rechts von der Straße ab und dann wahrscheinlich aufgrund eines starken Gegenlenkens nach links quer über die Straße und den angrenzenden Grünstreifen sowie den dortigen Geh-/Radweg, bis sie mit einem Wildschutzzaun kollidierte und dort zum Stillstand kam. Nach einer Untersuchung durch den Rettungsdienst blieb sie unverletzt. Während der Unfallaufnahme gab es Hinweise auf vorherigen Alkoholkonsum, deshalb wurde sie zur Polizeiwache in Kleve gebracht, wo ihr eine Blutprobe entnommen wurde. Während der Maßnahmen trat sie unerwartet einem Beamten gegen das Schienenbein und warf ein Mobiltelefon nach ihm. Um weitere Straftaten zu verhindern, wurde sie nach der Blutprobe in Gewahrsam genommen. Auf dem Weg zum Polizeigewahrsam trat sie um sich und spuckte zwei Beamtinnen an. Die Beamtinnen und der Beamte blieben unverletzt, die ebenfalls unverletzte Frau erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verkehrsunfalls unter Alkoholeinfluss, tätlichen Angriffs sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. (sp)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. Von den Unfällen ereigneten sich 55.296 innerorts (8,68%), 17.437 außerorts (2,74%) und 6.889 auf Autobahnen (1,08%). Die Anzahl der Getöteten lag bei 450, die Schwerverletzten bei 11.172 und die Leichtverletzten bei 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)