Ein 34-Jähriger verursachte einen Verkehrsunfall und beschädigte sechs Autos und einen Streifenwagen. Rettungskräfte brachten ihn leicht verletzt ins Krankenhaus.
Köln: 34-Jähriger flüchtet vor Polizei und beschädigt Autos
Köln (ost)
Ein 34-jähriger Mann versuchte am Montagnachmittag (13. Januar) in Köln-Ossendorf vor der Polizei zu fliehen und verursachte einen Verkehrsunfall, bei dem insgesamt acht Fahrzeuge an der Militärringstraße/Alte Escher Straße beschädigt wurden. Der Verursacher wurde leicht verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Aufgrund eines positiven Drogenvortests auf Amphetamine und Kokain bei dem Audi-Fahrer, wurde eine Blutprobe in der Klinik entnommen. Zwei weitere Unfallbeteiligte (48, 21) wurden vor Ort mit leichten Verletzungen im Rettungswagen behandelt.
Nach den aktuellen Ermittlungen hatten verdeckte Ermittler des Einsatztrupps gegen 13.15 Uhr an der Venloer Straße/Weißdornweg einen abgestellten Audi mit gestohlenen Kennzeichen entdeckt. Die Polizei rief einen Abschleppdienst. Währenddessen kam der 34-Jährige dazu, stieg in den Audi ein und fuhr schnell über den Bürgersteig in Richtung Matthias-Brüggen-Straße. Der Audi-Fahrer floh über mehrere Straßen und versuchte auf der Militärringstraße/Alte Escher Straße zwischen mehreren wartenden Autos an der roten Ampel durchzufahren. Dabei kollidierte er mit insgesamt sechs Autos und einem Streifenwagen. Sein Versuch, zu Fuß zu flüchten, scheiterte. Die Einsatzkräfte konnten ihn nach einer kurzen Verfolgung stoppen. Ein Unfallaufnahmeteam sicherte die Spuren vor Ort. Die Militärringstraße war für die Dauer der Unfallaufnahme zwischen Johannesstraße und Alte Escher Straße in nördlicher Richtung gesperrt. (cw/sb)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon entfallen 63.250 Unfälle auf Personenschäden, was 9,92% ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschäden machen 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 3.764, was 0,59% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 556.792, was 87,36% ausmacht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 450, Schwerverletzten 11.172 und Leichtverletzten 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)