Hochzeitskorso mit riskanten Fahrmanövern auf A57 gestoppt, Fahrer gefährdeten andere Verkehrsteilnehmer und Einsatzfahrzeug der Bundespolizei.
Köln: Autobahnkorso gestoppt

Düsseldorf (ost)
Am Donnerstag, den 24. April 2025, um 23:26 Uhr
Die Einsatzteams der Bundespolizeidirektion Kleve haben am Donnerstagabend an der Ausfahrt Asdonkshof zusammen mit den Teams der Autobahnpolizei Düsseldorf einen Hochzeitskorso mit mehr als einem Dutzend Fahrzeugen auf der A 57 gestoppt. Die Fahrzeugkolonne fiel aufgrund ihrer Fahrmanöver auf, die zu einer Gefährdung anderer führten.
Nach Zeugenaussagen bremsten die Fahrer der Kolonne wiederholt andere Verkehrsteilnehmer bis auf 40 km/h ab und hinderten sie am Überholen. Auch ein ziviles Einsatzfahrzeug der Bundespolizei wurde durch dieses Verhalten konkret gefährdet. Nach einer kurzzeitigen Vollsperrung der Richtungsfahrbahn Köln wurde der Korso an der Ausfahrt Asdonkshof gestoppt, von der Autobahn abgeleitet und kontrolliert. Insgesamt konnten mehrere verdächtige Fahrzeugführer im Alter von 20 bis 48 Jahren mit deutscher und syrischer Staatsangehörigkeit ermittelt werden. Gegen zwei der Fahrzeugführer besteht der dringende Verdacht der Straßenverkehrsgefährdung. Ein Führerschein wurde vor Ort sichergestellt. Beiden Verdächtigen wurde vorläufig das Führen von Kraftfahrzeugen untersagt. Ein Strafermittlungsverfahren wurde unter anderem wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung und Nötigung eingeleitet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren 3.764, also 0,59% aller Unfälle. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% ausmacht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)