Ein 22-jähriger Autofahrer wurde in Holweide gestoppt, nachdem er das Rotlicht an einer Ampel missachtet und Drogen dabei hatte.
Köln: Autofahrer gestoppt nach Verfolgungsfahrt
Köln (ost)
Nach einer Verfolgungsjagd im Holweide-Viertel hat die Polizei Köln in der Nacht zum Donnerstag (5. September) einen 22-jährigen Autofahrer und seine beiden Begleiter (18, 22) gestoppt.
Der Fahrer aus Köln wurde den Polizisten gegen 23.30 Uhr auffällig, als er mit dem gemieteten Kleinwagen an ihnen vorbeifuhr. Nachdem die Beamten das Anhaltesignal gegeben hatten, beschleunigte der 22-Jährige das Fahrzeug auf etwa 100 km/h anstelle der erlaubten 30 km/h. Dabei soll er auch das Rotlicht an einer Ampel ignoriert haben.
Als der Kölner, der keine Fahrerlaubnis besitzt, schließlich im Wendehammer der Fehrenbachstraße anhielt, griffen die Beamten schnell ein und stoppten die Weiterfahrt des 22-Jährigen.
Bei der folgenden Durchsuchung des gemieteten Polos und der drei Insassen fanden die Beamten neben einer Machete und einem Messer auch verkaufsfertiges Cannabis in Plastiktütchen. Zudem stellten sie über 1000 Euro Bargeld, mehrere Mobiltelefone und den Mietwagen sicher. (bg/al)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang der registrierten Fälle. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 74.623 Fälle erfasst, während es im Jahr 2022 nur noch 70.510 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 67.045 im Jahr 2021 auf 63.352 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 59.775 im Jahr 2021 auf 56.367 im Jahr 2022 zurück. Unter den Verdächtigen waren 52.539 Männer und 7.236 Frauen im Jahr 2021, während es im Jahr 2022 49.610 Männer und 6.757 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.219 im Jahr 2021 auf 16.655 im Jahr 2022. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die meisten registrierten Drogenfälle in Deutschland im Jahr 2022 mit insgesamt 70.510 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 74.623 | 70.510 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 67.045 | 63.352 |
Anzahl der Verdächtigen | 59.775 | 56.367 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 52.539 | 49.610 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 7.236 | 6.757 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.219 | 16.655 |
Quelle: Bundeskriminalamt