Polizisten nehmen aggressiven Mann fest, der sie mit einem Messer bedroht hat. Staatsanwaltschaft ordnet Blutprobe an.
Köln: Bedrohung mit Messer – Festnahme
Erftstadt (ost)
Die Staatsanwaltschaft hat angeordnet, eine Blutprobe zu entnehmen.
Beamte haben am späten Montagabend (14. April) in Erftstadt-Gymnich einen aggressiven Mann (40) vorläufig festgenommen. Dem 40-Jährigen wird vorgeworfen, randaliert und die hinzugerufenen Beamten mit einem Messer bedroht zu haben. Der Festgenommene ist obdachlos und wird derzeit von den zuständigen Ermittlern befragt. Der Verdächtige muss sich wegen des Verdachts der Bedrohung verantworten.
Ersten Ermittlungen zufolge soll der Beschuldigte in einer Privatanschrift im Kehlerweg randaliert haben. Die hinzugezogenen Polizisten trafen den bereits polizeibekannten Mann in der Nähe des Einsatzortes auf der Straße an. Als er die Beamten erkannte, reagierte er sofort aggressiv, schrie herum und bewegte sich hektisch. Die Uniformierten versuchten, den Mann zu beruhigen, um die Situation zu entspannen. Plötzlich gab der 40-Jährige an, ein Messer bei sich zu tragen. Trotz direkter Aufforderung, die Hände zu zeigen, griff der vermutlich unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stehende Mann in seine Jackentasche, zog ein Messer und zeigte mit der Klinge in Richtung der Polizisten.
Die Beamten zogen ihre Dienstwaffen, sicherten die Situation sofort und forderten die Person energisch auf, das Messer fallen zu lassen. Der Tatverdächtige reagierte auf diese konsequente Ansprache, steckte das Messer wieder ein und ließ sich widerstandslos festnehmen. Die Beamten brachten den nun gefesselten Mann zur Polizeiwache.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Köln entnahm ein Arzt ihm eine Blutprobe. Bei der Tatwaffe handelt es sich um ein handelsübliches Küchenmesser, das die Polizisten als Beweismittel sicherstellten. Die Ermittlungen dauern an. (he)
Quelle: Presseportal