Ein 40-jähriger Angestellter wurde bei einem Überfall verletzt. Die Polizei sucht nach zwei dunkel gekleideten Tatverdächtigen.
Köln: Bewaffneter Raubüberfall in Leverkusen-Schlebusch
Köln (ost)
Nach einem Überfall in der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch (20. November) in Leverkusen-Schlebusch, bei dem ein Angestellter eines Getränkemarkts im Alter von 40 Jahren leicht verletzt wurde, sucht die Polizei nach zwei Verdächtigen, die dunkel gekleidet waren.
Laut ersten Informationen sollen die Gesuchten den 40-jährigen Mann gegen Mitternacht auf dem Weg zu einer Bankfiliale in der Straße “Münsters Gäßchen” zu Fall gebracht, mit einem Messer bedroht und zur Herausgabe seiner Geldbörse gezwungen haben. Nachdem einer der Täter dem Mann ins Gesicht geschlagen hatte, nahm er ihm die Tageseinnahmen ab und flüchtete zusammen mit seinem Komplizen in Richtung der Bergischen Landstraße.
Die vermutlichen Räuber werden als schlank, etwa 1,80 Meter groß und ungefähr 25 Jahre alt beschrieben. Einer trug eine rote Kappe mit einem weißen Symbol. Sein Komplize hatte dunkle lockige Haare und auffällig dicke Augenbrauen.
Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Informationen zu den Verdächtigen haben, werden gebeten, sich bei den Ermittlern des Kriminalkommissariats 14 unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. (bg/cg)
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 8073 auf 9103, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7238 auf 8213 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 835 auf 890 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3590 auf 4163. Im Vergleich zu Nordrhein-Westfalen, das die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland im Jahr 2023 verzeichnete – 12625 Fälle – ist die Situation besorgniserregend.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 518 auf 671, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 458 auf 596 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 60 auf 75. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 206 auf 310. Im Vergleich zu der Region in Nordrhein-Westfalen mit den meisten registrierten Mordfällen im Jahr 2023 – 470 – zeigt sich, dass die Kriminalitätsrate in dieser Region besorgniserregend hoch ist.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt