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Köln: Brennpunktarbeit in Kalk und in der Innenstadt

Polizei Köln sichert Kokain und Cannabis, nimmt mutmaßlichen Drogendealer fest. Drogen, Geld und Waffen beschlagnahmt, Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Foto: Depositphotos

Köln (ost)

Die Polizei Köln hat am Dienstag (22. April) in Kalk und der Innenstadt verkaufsfertiges Kokain und Cannabis in großen Mengen beschlagnahmt und einen mutmaßlichen Drogendealer vorläufig festgenommen.

Beamte wurden gegen 14.30 Uhr auf einen Autofahrer (35) aufmerksam, der mit seinem Mercedes auf der Burgstraße in Kalk unterwegs war. Bei der Überprüfung des Fahrzeugs fanden die Polizisten etwa 200 Gramm Kokain auf dem Fahrersitz. Neben den Drogen stellten die Einsatzkräfte über 1.800 Euro mutmaßliches Dealgeld sowie zwei Mobiltelefone sicher. Ein drittes gefundenes Smartphone war eine Fälschung. Der 35-Jährige, der keinen festen Wohnsitz im Bundesgebiet hat, soll noch heute einem Haftrichter vorgeführt werden. Ihn erwartet unter anderem ein Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Kokain in großen Mengen.

Gegen 18 Uhr beobachteten Zivilfahnder dann vier Männer bei mutmaßlichen Drogengeschäften in einem Parkhaus auf der Maybachstraße. Als die Beamten kurz darauf eingriffen und die Gruppe kontrollieren wollten, flüchtete einer der Beteiligten. Bei den drei verbliebenen Männern (22, 23, 23) fanden die Beamten mutmaßliches Dealgeld im vierstelligen Bereich sowie einen Schlagring und entdeckten außerdem verkaufsfertiges Kokain und Cannabis. Alle drei Männer erwarten entsprechende Ermittlungsverfahren. (bg/al)

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63.352 auf 65.532. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 2022 56.367 und stieg 2023 auf 57.879. Unter den Verdächtigen waren 49.610 Männer und 6.757 Frauen im Jahr 2022, während es 2023 51.099 Männer und 6.780 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.655 auf 18.722. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten aufgezeichneten Drogenfälle mit 73.917.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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