Die Polizei Köln sucht nach einem weiteren Tatverdächtigen, der in einen Streit in einer Diskothek verwickelt war. Ein 31-jähriger Mann wurde mit einer Schussverletzung ins Krankenhaus eingeliefert.
Köln: Club-Besucher verletzt durch Schuss, Fahndung läuft
Köln (ost)
Zusatz zur Pressemitteilung vom 27. Oktober 2024, Absatz 1:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/5895948
Die Staatsanwaltschaft und die Polizei in Köln teilen mit:
Mit Hilfe von Bildern aus der Videoüberwachung der Polizei und Aufnahmen aus der betroffenen Diskothek sucht die Polizei nach einem weiteren möglichen Verdächtigen. Ihm wird zur Last gelegt, in den vorangegangenen Streit in der Nähe der Garderobe des Clubs verwickelt gewesen zu sein. Nach der Auseinandersetzung am Hohenzollernring am 27. Oktober wurde ein 31-jähriger Mann mit einer Schussverletzung ins Krankenhaus gebracht.
Es wird derzeit untersucht, ob der gesuchte Mann auch den Schuss abgegeben hat. Auf den veröffentlichten Aufnahmen ist auch ein Security-Patch um den Hals des Mannes zu sehen, daher wird derzeit geprüft, ob es sich tatsächlich um einen Sicherheitsmitarbeiter der Diskothek handelt oder ob er sich irrtümlicherweise als solcher ausgegeben hat.
Die Ermittlungen gegen zwei Männer (24, 32), die kurz nach der Tat festgenommen wurden, dauern an. Der 32-Jährige befindet sich derzeit in einer Justizvollzugsanstalt, um die Reststrafe aus einem Urteil des Landgerichts Köln aus dem Jahr 2019 zu verbüßen, in dem der Mann zu einer Freiheitsstrafe von sechseinhalb Jahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verurteilt wurde. Nach Verbüßung der Hälfte der Strafe wurde er abgeschoben und ist offenbar illegal wieder eingereist. Um die Vollstreckung des Haftbefehls zu verhindern, hatte er sich bei seiner Festnahme mit einem gefälschten Führerschein ausgewiesen.
Die Bilder zu diesem Fall sind unter folgendem Link verfügbar: https://polizei.nrw/fahndung/155702.
Hinweise zur Identität und/oder zum Aufenthaltsort des Gesuchten nimmt das Kriminalkommissariat 11 telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen. (cw/al)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, von denen 357 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Mordfälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 Nicht-Deutsche. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland mit den meisten Mordfällen im Jahr 2023 – 470 in Nordrhein-Westfalen – zeigt sich, dass die Kriminalitätsrate in dieser Region besorgniserregend hoch ist.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63352 im Jahr 2022 auf 65532 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 56367 im Jahr 2022 und 57879 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 49610 männlich und 6757 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 51099 männliche und 6780 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 im Jahr 2022 auf 18722 im Jahr 2023. Im Jahr 2023 hatte Nordrhein-Westfalen die meisten registrierten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt