Die Polizei Köln hat zwei mutmaßliche Einbrecher in Weidenpesch festgenommen. Einer wurde vor der Fahrt zum Polizeigewahrsam ambulant behandelt.
Köln: Einbrecher in Tierarztpraxis gefasst
Köln (ost)
In der Nacht zum Sonntag (14. September) hat die Polizei Köln um 2.40 Uhr in einer Tierarztpraxis an der Neusser Straße in Weidenpesch zwei mutmaßliche Einbrecher im Alter von 38 und 55 Jahren auf frischer Tat erwischt. Bevor der ältere Mann ins Polizeigewahrsam gebracht wurde, musste er zunächst ambulant in einer Klinik behandelt werden.
Gemeinsam mit seinem Komplizen versteckte sich der 55-Jährige im Badezimmer und schloss eilig die Tür, als er eine Diensthundführerin sah – deren vierbeiniger Kollege hatte jedoch noch durch den Spalt gedrängt. Nach einer Bissverletzung im Schulterbereich ließ sich der Mann dann widerstandslos festnehmen.
Aufmerksame Zeugen beobachteten das verdächtige Duo beim Aufhebeln eines gekippten Fensters und alarmierten die Polizei über den Notruf 110. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ ein Richter Untersuchungshaftbefehle gegen die beiden Beschuldigten, die keinen festen Wohnsitz in Deutschland haben. (cg/de)
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle registriert, wobei 3.385 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 2.789, darunter 2.344 Männer und 445 Frauen. 1.196 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Einbrüche auf 27.061 Fälle, wobei 3.616 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 3.069, darunter 2.614 Männer und 455 Frauen. 1.451 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten registrierten Einbrüchen im Jahr 2023 – 27.061 – liegt Nordrhein-Westfalen noch immer unter diesem Wert.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 waren. Die Anzahl der aufgeklärten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei der Großteil männlich war. Im Jahr 2023 gab es 596 männliche und 75 weibliche Verdächtige, wobei 310 nicht-deutsche Verdächtige waren. Verglichen mit der Region in Deutschland mit den meisten Mordfällen im Jahr 2023, die 470 Fälle verzeichnete, zeigt sich, dass Nordrhein-Westfalen eine der Regionen mit den höchsten Mordraten in Deutschland ist.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt