Köln: Erneute Festnahme der Schwerpunktgruppe Mülheim

Köln (ost)

Polizeibeamte der Schwerpunktgruppe Mülheim haben am Donnerstag (21. November) erneut einen Verdächtigen (20) auf dem Wiener Platz festgenommen, bei dem bei einer anschließenden Durchsuchung der Wohnung eine beträchtliche Menge Cannabis gefunden wurde.

Die Einsatzkräfte überprüften den Mann, der aus Marokko stammt, auf dem Platz in Mülheim und entdeckten dabei etwa 50 verkaufsfertige Tütchen mit Marihuana in seinen Jackentaschen.

Nach einem gerichtlichen Beschluss durchsuchten die Polizisten auch die Wohnung des 20-Jährigen, wo sie neben 500 Gramm Cannabis auch Verpackungsmaterial und Feinwaagen sicherstellten.

Der Festgenommene, der sich laut einer ersten Überprüfung derzeit illegal in Deutschland aufhält, wird heute einem Haftrichter vorgeführt. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts des Handels mit einer beträchtlichen Menge Cannabis sowie eines Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz. (cb/al)

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle von 63352 auf 65532 stieg, blieb die Anzahl der Verdächtigen mit 56367 relativ konstant. Darunter waren 49610 männliche Verdächtige und 6757 weibliche Verdächtige. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 auf 18722. Im Vergleich zu der Region mit den meisten registrierten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023, Nordrhein-Westfalen mit 73917 Fällen, bleibt Nordrhein-Westfalen also weiterhin eine der Regionen mit den höchsten Drogenraten im Land.

Quelle: Bundeskriminalamt