Eine Kooperationsstreife stoppte den Fluchtversuch eines Mannes nach einem mutmaßlichen Drogenverkauf am Ebertplatz. Der 32-jährige Tatverdächtige wird einem Haftrichter vorgeführt.
Köln: Festnahme nach Drogenhandel
Köln (ost)
Während einer der regelmäßigen gemeinsamen Streifen von Polizei Köln, Ordnungsdienst der Stadt Köln und Kölner Verkehrs-Betrieben (KVB) wurde am Sonntagmittag (29. Juni) ein 32-jähriger Mann nach einem vermuteten Drogenverkauf am Ebertplatz vorläufig festgenommen. Die Polizisten stellten mehrere Verkaufseinheiten Cannabis sowie Bargeld in typischer Stückelung sicher. Er wird einem Haftrichter vorgeführt.
Während ihrer Streifentätigkeit betraten die Einsatzkräfte der Kooperationsstreife gegen 12.40 Uhr die KVB-Zwischenebene in den angrenzenden Theodor-Heuss-Park. Auf einer nahe gelegenen Mauer konnten sie beobachten, wie sich der 32-jährige Verdächtige mit einem 33-jährigen Mann unterhielt, der ihm dann Geld übergab.
Als der Verdächtige die Einsatzkräfte bemerkte, versuchte er in Richtung Rhein zu entkommen, wurde jedoch nach wenigen Metern von einem Polizisten und einem Mitarbeiter des Ordnungsdienstes eingeholt und festgehalten. (as/sb)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle ebenfalls zunahm, blieb die Anzahl der Verdächtigen relativ konstant. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 57.879 Verdächtige erfasst, wobei 51.099 männlich und 6.780 weiblich waren. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland war Nordrhein-Westfalen jedoch immer noch die Region mit den meisten registrierten Drogenfällen im Jahr 2023.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt