Zivilfahnder stellen mutmaßlichen Taschendieb auf frischer Tat, Senior erhält Bargeld und Debitkarte zurück.
Köln: Festnahme nach Taschendiebstahl
Köln (ost)
Am Abend des Freitag (15. November) haben Zivilfahnder in der Gürzenichstraße in der Innenstadt einen Verdächtigen (47) beim Taschendiebstahl erwischt und vorläufig festgenommen.
Die Polizisten bemerkten den verdächtigen Mann gegen 19 Uhr in einer Straßenbahn, als er sich einem Fahrgast (81) auffällig näherte und in dessen Jackentasche griff.
Die verdeckten Ermittler verfolgten daraufhin den mutmaßlichen Dieb und stellten ihn schließlich vor einer Bankfiliale, wo er zuvor mit der gestohlenen Debitkarte des älteren Mannes Geld abgehoben hatte.
Bei der Durchsuchung des Verdächtigen aus Bosnien fanden die Beamten anschließend rund 1000 Euro Bargeld und die Debitkarte des bestohlenen Kölner, die dem älteren Herrn noch am Freitag zurückgegeben wurden. Ein Richter ordnete die Inhaftierung des obdachlosen Mannes an. (bg/al)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 37.321 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 39.519 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle von 1980 im Jahr 2022 auf 2725 im Jahr 2023 gestiegen ist, blieb die Anzahl der Verdächtigen mit 1897 relativ konstant. Davon waren 1284 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten gemeldeten Taschendiebstählen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 39.519 Fälle, was Nordrhein-Westfalen nahe kommt.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 37.321 | 39.519 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.980 | 2.725 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.633 | 1.897 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.175 | 1.442 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 458 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.284 | 1.520 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon entfallen 63.250 auf Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)