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Köln: Gewaltsame Auseinandersetzung in Kerpen, 42-Jähriger mit Stichverletzung ins Krankenhaus eingeliefert

Ein 42-Jähriger wurde nach einem Streit vor dem Gerichtsgebäude lebensgefährlich verletzt. Die Polizei Köln sucht nach dem flüchtigen Angreifer.

Foto: Depositphotos

Köln (ost)

Die Staatsanwaltschaft und die Polizei in Köln teilen mit:

Nach einem Streit, der im Amtsgericht Kerpen mit einem bisher unbekannten Gegner begann, wurde ein 42-jähriger Mann am Montagmittag (19. Mai) lebensgefährlich verletzt. Rettungskräfte brachten ihn mit Stichverletzungen in ein Krankenhaus, wo er noch am Nachmittag notoperiert werden musste.

Ersten Erkenntnissen zufolge geriet der 42-Jährige gegen 12 Uhr mit dem aggressiven Unbekannten bereits im Wartebereich des Amtsgerichts in einen lautstarken Streit. Als er das Gebäude verließ, soll der Verdächtige ihn in Richtung Parkplatz verfolgt haben. Dort soll er in der parallel verlaufenden Löwenerstraße mit einem scharfen Gegenstand auf den 42-Jährigen eingestochen haben, der zu diesem Zeitpunkt als Beifahrer in einem BMW saß. Danach stieg der Angreifer in ein graues Auto und fuhr in unbekannte Richtung davon. Zeugen schätzen sein Alter auf 30 bis 40 Jahre.

Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Streits und zur Identität des Angreifers dauern an.

Die Mordkommission der Polizei Köln hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die Informationen zum Vorfall oder dem Flüchtigen haben, sich unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. (sw/al)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Besonders auffällig ist die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen, die von 206 im Jahr 2022 auf 310 im Jahr 2023 anstieg. Trotz des Anstiegs in Nordrhein-Westfalen bleibt die Region mit den meisten aufgezeichneten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 bei 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24