Am gestrigen Feiertag kam es zu zwei Angriffen auf Bundespolizisten in Köln. Ein Bundespolizist musste sich nach Schlägen gegen den Kopf im Krankenhaus behandeln lassen.
Köln Hauptbahnhof: Angriffe auf Bundespolizisten in Köln
Köln (ost)
Am gestrigen Tag, dem 29. Mai 2025, gab es in Köln zwei Angriffe auf Bundespolizisten. Während die meisten Polizeibeamten die Angriffe unverletzt überstanden, musste sich ein Bundespolizist nach Schlägen gegen den Kopf ambulant im Krankenhaus behandeln lassen.
Um halb 1 Uhr nachts sollte ein 28-jähriger Deutscher am Kölner Hauptbahnhof kontrolliert werden. Schon bei der Ansprache durch die Bundespolizisten verhielt sich der Angesprochene aggressiv. Er lief ungebremst in die Streife hinein und stieß mit seiner linken Schulter gegen einen Polizeibeamten. Die Bundespolizisten stoppten den Angriff und fixierten den Täter an der Wand. Dort konnte er sich ebenfalls nicht beruhigen und wehrte sich zunehmend, sodass die Polizisten den Widerstand durch Festnahme brachen. Ein durchgeführter Alkoholtest war positiv. Der Deutsche muss nun mit Anzeigen wegen tätlichen Angriffs und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte rechnen.
In den frühen Morgenstunden kam es zu einem weiteren Angriff. Im Bahnhof Köln Messe/Deutz wurden die Bundespolizisten gerufen, da sich eine männliche Person auf dem Dach aufhalten sollte. Bei ihrer Ankunft hatte er sich in einer Baumkrone am Ottoplatz versteckt und bewarf die Polizisten mit Stöcken und Kastanien. Nach mehrmaliger Aufforderung, dies zu unterlassen und herunterzuklettern, kam der Beschuldigte dem nach und näherte sich mit erhobenen Händen den Bundespolizisten. Diese stoppten den Angriff und brachten den Beschuldigten zu Boden. Dort leistete er heftigen Widerstand und schaffte es, seinen Arm aus dem Griff der Polizisten zu befreien, woraufhin er zwei Mal mit der Faust ins Gesicht eines eingesetzten Bundespolizisten schlug. Dieser musste daraufhin den Dienst abbrechen und sich zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus begeben.
Bei dem Beschuldigten handelt es sich um einen 26-jährigen russischen Staatsbürger, der in der Vergangenheit bereits mehrfach wegen Gewaltdelikten aufgefallen ist. Die Bundespolizei wird gegen den 26-Jährigen Anzeigen wegen tätlichen Angriffs, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch erstatten.
Quelle: Presseportal