Ein 18-Jähriger überquerte verbotswidrig die Gleise, konnte eine Kollision mit einer S-Bahn aber verhindern.
Köln Hauptbahnhof: Gleisüberschreitung im Kölner Hauptbahnhof
Köln (ost)
Am 27. Juli kam es im Kölner Hauptbahnhof erneut zu einer Gleisüberschreitung. Der 18-Jährige hatte Glück im Unglück: Eine einfahrende S-Bahn konnte noch rechtzeitig eine Schnellbremsung einleiten und eine Kollision mit dem Deutschen verhindern. Es gilt: Das Überqueren von Gleisen ist immer lebensgefährlich! Keine Abkürzung ist es wert, sein Leben aufs Spiel zu setzen!
Der 18-Jährige überquerte um 03:07 Uhr verbotswidrig die Gleise von Bahnsteig 1 zu Bahnsteig 2. Der Triebfahrzeugführer einer einfahrenden S-Bahn bemerkte den Gleisläufer, löste einen Achtungspfiff aus und leitete eine Schnellbremsung ein. Zu einer Kollision kam es nicht – der Deutsche wich kurz vor Ankunft des Zuges zurück und verhinderte hiermit eine Kollision mit dem Zug. Mitarbeiter der Deutschen Bahn, welche sich zu diesem Zeitpunkt auf Bahnsteig 2 befanden, stellten die Person und übergaben sie an die Beamten. Diese führten den Remscheider der Dienstelle zu, stellten seine Identität fest und leiteten ein Strafverfahren wegen einem „Gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr“ gegen den Gleisläufer ein. Dieser konnte im Anschluss das Bundespolizeirevier wieder verlassen.
In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei auf die Gefahren im Gleisbereich hin:
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage der Bundespolizei unter www.bundespolizei.de.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 606.875 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089 Fälle, was 86,85% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle, was 82,07% entspricht, außerorts (ohne Autobahnen) waren es 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
2022 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 606.875 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.157 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 12.781 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.848 |
Übrige Sachschadensunfälle | 527.089 |
Ortslage – innerorts | 498.077 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73.121 |
Ortslage – auf Autobahnen | 35.677 |
Getötete | 452 |
Schwerverletzte | 12.653 |
Leichtverletzte | 65.286 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)