Ein Mann gab eine Verlustanzeige für Cannabis ab und wurde daraufhin vorläufig festgenommen. Weitere Drogen wurden bei seiner Durchsuchung gefunden.
Köln Hauptbahnhof: Polizei Köln nimmt mutmaßlichen Drogendealer fest
Köln (ost)
Am Dienstagabend (25. Februar) wurde ein 45-jähriger mutmaßlicher Drogendealer von Polizisten vorläufig festgenommen, nachdem er eine Anzeige über den Verlust eines Beutels mit Cannabisprodukten erstattet hatte. Heute wird der 45-Jährige einem Haftrichter vorgeführt.
Angestellte der Deutschen Bahn fanden in einem Zug einen Stoffbeutel mit verschiedenen Cannabisprodukten und informierten die Polizei. Gleichzeitig meldete sich ein Mann bei der Bundespolizei und gab an, einen solchen Beutel verloren zu haben. Die Beamten bestellten ihn daraufhin zur Wache im Kölner Hauptbahnhof – mit überraschendem Ergebnis: Bei der Durchsuchung wurden verschiedene weitere Drogen, darunter Amphetamine, Kokain, Ecstasy und mutmaßliches Dealgeld, entdeckt. (as/al)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle aufgezeichnet, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank leicht von 56367 auf 57879. Die meisten Verdächtigen waren männlich, wobei 2023 insgesamt 51099 männliche Verdächtige registriert wurden. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland, war Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die Region mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen, insgesamt 73917.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt